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CDU ist gegen türkische Schule

Als „verantwortungslosen Vorschlag“ bezeichnen die bildungs- und integrationspolitischen Sprecher der CDU-Fraktion im Römer, Bernadette Weyland und Thomas Kirchner, die Initiative des Friedrichsdorfer SPD-Stadtverordneten Ismail Özkan, in Frankfurt eine Türkische Schule auf bilingualer Grundlage (deutsch/türkisch) zu gründen. „Die Integrationspolitik in Frankfurt am Main folgt dem Grundsatz, dass wir keine Parallelgesellschaften wollen“, so Kirchner. „Eine Türkische Schule als Ersatzschule, die auch deutsche Staatsbürger mit türkischem Migrationshintergrund besuchen sollen, ist kein Beitrag zur Integration.“ Ein solcher Vorschlag sei für die bisher erfolgreiche Integrationspolitik ebenso schädlich, wie die Forderung des türkischen Ministerpräsidenten Recep Tayyip Erdogan nach türkischen Schulen und Universitäten in Deutschland.


Auch Weyland sieht keinen Bedarf für eine Türkische Schule. Die Stadt verfüge über ein „flächendeckendes und ganz ausgezeichnetes Bildungsangebot“ mit rund 80 Grundschulen. Es sei wichtig, dass die Kinder die städtischen Grundschulen besuchten, da Kinder unterschiedlicher ethnischer Herkunft durch die gemeinsame Spracherziehung ein gesellschaftliches Miteinander erlernten. Das führe zu einer gefestigten sozialen Ausgewogenheit in den Stadtteilen.


Özkan betont, dass er keine Ghettoisierung wolle. 75 Prozent der Schüler sollten eine andere Nationalität als die türkische haben. Auch islamischen Religionsunterricht und Lehrer, die kein deutsch können, solle es nicht geben. Der promovierte Steuerrechtler argumentiert, dass viele türkische Kinder wegen mangelnder Deutschkenntnisse dem Schulunterricht nur schwer folgen könnten. Wenn sie aber Lesen und Schreiben in ihrer Muttersprache lernten, könnten sie sich später die deutsche Sprache besser aneignen.


Foto: pixelio/Stephanie Hofschlaeger

 
28. Februar 2008, 08.12 Uhr
red
 
 
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