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Borgori-Wald eröffnet
Und der neu entstandene Borgori-Wald macht tatsächlich einiges her:
Das Innengehege ist aufwendig bepflanzt, Glaswände trennen die Besucher von den tierischen Verwandten. Auf waldig-weichem Bodenbelag läuft man durch verschlungenen Gänge.
Zoodirektor Manfred Niekisch ist sichtbar stolz und nennt das neue Affendomizil „das modernste seiner Art weltweit“.
Auch die Bewohner haben ihre neue Wohnstätte schon bezogen. Und zwar nicht auf dem altmodischen Wege, nämlich durch Betäubung und anschließender Verfrachtung. Revierleiter Carsten Knott und seine Kollegen haben gewagt, was zwar höchst riskant, dafür aber umso artgerechter ist: Durch Gänge durften Orang-Utan, Bonobo und deren Artgenossen selbstständig über die Schwelle zum neuen Heim gehen. Allen voran „Matze“, der mit 53 Jahren der älteste der Frankfurter Affenbande ist.
Außer der Hauptattraktion -den Affen- gibt es im Borgori-Wald noch zahlreiche interaktive Schautafeln, an denen sich der Besucher über Lebensraum und Bedürfnisse der Tiere informieren können.
Menschenaffen sind seit jeher ein Schwerpunkt des Frankfurter Zoos. Um ihr Wohl ist man hier deshalb auch besonders besorgt. Niekisch drückt das so aus: „Der neue Borgoriwald ist für die Affen konzipiert. Und die Besucher...- tja, die sind einfach Teil ihres Unterhaltungsprogrammes.“
Text: Denise Freidank, Foto: Sabine Binger
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