Da muss man erst mal drauf kommen... Denn der Namen dieses gemischten Doppels aus Brighton bezieht sich auf klassisches Paar der Filmgeschichte, Ginger Rogers und Fred Astaire. Der ließ der Geschichte zufolge 1936 seine Tanzpartnerin so lange üben und tanzen, bis sich ihre Tanzschuhe rot färbten.

Der perfekte Namen für Dummer Steven Ansell und Sängerin/Gitarristin Laura-Mary Carter, die blutende Finger für einen Indikator für gute Musik halten und auch mal in guter alter Beat-Tradition.
Instrumente auf der Bühen zertrümmern.

Was für Musik Blood Red Shoes am Donnerstag, 14.2., 21 Uhr machen? Pop, der aber - so meint nicht nur die englische Presse - heavy genug sei, um banalen Klischees zu entgehen. Ansonsten sind auch Aussagen der Musiker nicht besonders hilfreich, sie stilistisch einzugrenzen: "Wir machen immer die Musik, die sich im Moment des Machens für uns richtig anfühlt." Na also. Was dürfen wir erwarten - authentische Musik. Und die gibt es ja bekanntlich so oft gar nicht mehr. Bei Myspace, oft erste Adresse zum Vorhören für irritierte Konsumenten, steht übrigens Grunge/Punk/Disco House.
Tickets an der Abendkasse kosten 10 €.