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Allianz und Coba wollen Post

Nach der internationalen Finanzkrise, die letztes Jahr durch Fehlspekulationen am amerikanischen Immobilienmarkt ausgelöst wurde, kam auch in die deutsche Bankenlandschaft Bewegung. Im internationalen Vergleich haben die ohnehin recht kleinen Häuser an Boden verloren, die Angst vor Übernahmen geht um. Mit einem gemeinsamen Angebot von rund zehn Milliarden Euro an die Postbank haben Allianz und Commerzbank nun selbst die Initiative ergriffen, um den nationalen Markt zu ordnen. „Ein längst überfälliger Schritt“, sagt Professor Wolfgang Gerke, Präsident des Bayerischen Finanz-Zentrums, in einem Interview mit dem Hamburger manager-magazin.


Demnach rechnet der Experte mit weiteren Interessenten für die Postbank und schließt einen Bieterkampf nicht aus. Der Konsolidierungsprozess sei schon längst im Gange. Die deutschen Institute müssten kostengünstiger werden und Synergien schaffen. Ohne Personalabbau und Entlassungen seien solche Bündnisse aber nicht zu machen. Angesichts der weltweiten Konkurrenz sei die Konsolidierung des Bankensektors in Deutschland aber ein längst überfälliger Schritt. Dies werde in verstärktem Maße auch die Landesbanken treffen.


Die Commerzbank würde nach Ansicht Gerkes bei einer Übernahme der Postbank in dieser Dreierkonstellation ihre Position gegenüber der Deutschen Bank erheblich verbessern. Aus eigener Kraft könnte sie das nicht schaffen. Die Allianz hingegen hätte für ihre schwächelnde Tochter Dresdner Bank endlich eine Lösung gefunden. Noch seien jedoch zahlreiche Fragen offen. Insbesondere das Verhältnis zwischen Commerzbank und Dresdner Bank wäre dann zu klären, denn die Postbank passe sowohl in das Geschäftsfeld der Allianz/Dresdner als auch in das der Commerzbank.

 
23. Mai 2008, 19.46 Uhr
red
 
 
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