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Afrika lebt!

Es gab gar keinen Grund für den Veranstalter, im Vorfeld des 8. Februar Befürchtungen zu hegen, das Abschlusskonzert von Africa Alive in der Brotfabrik könne nicht genügend Leute ziehen. Denn der Club war gestern proppevoll und es mussten sogar noch Gäste weggeschickt werden, weil die Kapazität der Brotfabrik dem Ansturm der Fans afrikanischer Musik nicht gerecht werden konnte.


Afroton hatte für den Abend Simphiwe Dana aus Südafrika eingeladen, eine stille wie charismatische junge Sängerin mit Botschaften und Sendungsbewusstsein, die die Geschichte der Schwarzen in Südafrika thematisiert und Selbstbestimmung des Volkes und Schönheit des Landes - mal verknappt ausgedrückt - zu Themen macht.


Als Träger dieser Message nutzt das Oktett mit Gitarre, Bass, Schlagzeug, Percussion, zwei Keyboards und drei zusätzlichen Sängern/Sängerinnen keine traditionelle Musik und keine traditionellen Instrumente. Nur die Chöre klingen manchmal "traditionell". Sie singt zwar nicht englisch, aber die Musik ist doch sehr "anglo-amerikanisch" und modern. Ihr Album "The One Love Movement On Bantu Biko Street" wurde daheim zum "Best Contemporary Jazz Album" gekürt.


Und Jazz ist ihre Musik (in instrumentalen Improvisationen und mitunter auch in den Vocal-Arrangements) so sehr wie Soul (Gott sei dank weniegr weniger R&B der US-Chartsprägung wie zuhauf gehört im Moment) oder Funk mit HipHop-Appeal. Der Einstieg ins Konzert mit Simphiwe in selbst designter Robe war ein fast meditativer, ruhiger, fließender und entwickelte sich langsam aber sehr dynamisch fast zu einem Gospel. Trotz junger hübscher Frau auf der Bühne musste man auch mal an Van Morrison denken wie - sorry - in den poppigsten Momenten auch an Sting. Die Band groovte sich wunderbar ein und selbst der erkleckliche Balladenanteil im Programm bremste den Groove/die Grooves (gerne auch mal Reggae-Off beats) nicht aus.


Eine Gute Nacht-Lied für ihre (und andere) Kinder war übrigens dem "African pride" und wichtigen Figuren der Geschichte nicht nur Südafrika wie Biko oder Miriam Makeba gewidmet, mit denen in Gedanken die Kinder ins Bett gehen und auch wieder aufwachen sollen.


Foto © Kinsler

 
9. Februar 2008, 14.30 Uhr
detlef kinsler
 
 
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