Partner
AStA und Uni streiten über Exmatrikulationen
Der AStA-Vorstand und das Präsidium der Goethe-Universität streiten über „ungewollte Exmatrikulationen“ von mehreren hundert Studierenden zum kommenden Sommersemester. Bereits am Mittwoch teilte der AStA mit, dass durch die vom 21. März auf den 28. Februar vorverlegte Rückmeldefrist dazu führe, dass „etwa 1000 außerordentlichen ungewollte Exmatrikulationen“ ausgesprochen würden. Vor allem der „fahrlässige Umgang mit der Existenz vieler Studierender, die unzureichende Information über die vorgezogenen Rückmeldefristen „als auch das Ausbleiben eines Mahnschreibens über den überfälligen Semesterbeitrag“ wurden von den Studierendenvertretern kritisiert.
Der Sprecher der Universität Olaf Kaltenborn, zeigte sich auf Nachfrage des JOURNAL FRANKFURT „zumindest erstaunt“ über die Meldung des AStA. Noch am Mittwochmorgen hätten Präsidium und AStA ein „großzügiges Verfahren“ bei der Einzelfallbeurteilung der Exmatrikulationen vereinbart. Ohnehin seien nut etwa 100 Studierende zugangsbeschränkter Studiengänge betroffen. Die übrigen 600 Studenten könnten sich problemlos noch nachträglich zurückmelden. Außerdem habe die Universität bereits Anfang Dezember sowohl den AStA als auch die Studierenden mit Anschreiben und Aushängen über die vorverlegte Frist in Kenntnis gesetzt.
Der AStA will diese Erklärung jedoch so nicht gelten lassen. Die Hochschulleitung wolle „das Ausmaß des Exmatrikulationsdebakels herunterspielen“, heißt es in einer Mitteilung von heute. „Eine Dementierung der Angaben des AStA-Vorstands von Mittwoch durch den Pressesprecher Olaf Kaltenborn, der die Zahl von höchstens 100 Betroffenen nannte, ist aus Sicht des AStA fahrlässig und illegitim“, erklären darin die Vorsitzenden der Studierendenvertretung Nadia Sergan und Jonas Erkel. „Wir sind entsetzt über die Art des Umgangs mit der Existenzangst von so vielen Studierenden.“ Alle Betroffenen Studierenden sollten in jedem Fall Widerspruch gegen die Exmatrikulationsbescheide einreichen.
Der Sprecher der Universität Olaf Kaltenborn, zeigte sich auf Nachfrage des JOURNAL FRANKFURT „zumindest erstaunt“ über die Meldung des AStA. Noch am Mittwochmorgen hätten Präsidium und AStA ein „großzügiges Verfahren“ bei der Einzelfallbeurteilung der Exmatrikulationen vereinbart. Ohnehin seien nut etwa 100 Studierende zugangsbeschränkter Studiengänge betroffen. Die übrigen 600 Studenten könnten sich problemlos noch nachträglich zurückmelden. Außerdem habe die Universität bereits Anfang Dezember sowohl den AStA als auch die Studierenden mit Anschreiben und Aushängen über die vorverlegte Frist in Kenntnis gesetzt.
Der AStA will diese Erklärung jedoch so nicht gelten lassen. Die Hochschulleitung wolle „das Ausmaß des Exmatrikulationsdebakels herunterspielen“, heißt es in einer Mitteilung von heute. „Eine Dementierung der Angaben des AStA-Vorstands von Mittwoch durch den Pressesprecher Olaf Kaltenborn, der die Zahl von höchstens 100 Betroffenen nannte, ist aus Sicht des AStA fahrlässig und illegitim“, erklären darin die Vorsitzenden der Studierendenvertretung Nadia Sergan und Jonas Erkel. „Wir sind entsetzt über die Art des Umgangs mit der Existenzangst von so vielen Studierenden.“ Alle Betroffenen Studierenden sollten in jedem Fall Widerspruch gegen die Exmatrikulationsbescheide einreichen.
13. März 2009, 17.38 Uhr
jan-otto weber
Mehr Nachrichten aus dem Ressort Stadtleben
Zauberland für Kinder
Abenteuerspielplatz Riederwald feiert 50. Geburtstag
Der Abenteuerspielplatz Riederwald e.V. in Frankfurt wird 50 Jahre alt. Zum großen Jubiläum schaut das JOURNAL auf die Anfänge, was sich verändert hat, und wagt einen Blick in die Zukunft.
Text: Lisa Veitenhansl / Foto: Dirk Ostermeier
StadtlebenMeistgelesen
- Frankfurt InnenstadtAuf die Konstablerwache kommt die „Freitags-Konsti“
- „Ein Erbe für jeden“20 000 Euro Grunderbe geht nach Frankfurt-Griesheim
- Bauarbeiten im ÖPNVVerkehrsknoten Textorstraße/Darmstädter Landstraße bis 2025 gesperrt
- WetterwarnungUnwetter in Frankfurt: Umgestürzte Bäume und Sturmböen am Dienstag
- Frankfurt-Nordend„Dem Stalburg Theater geht es nicht so doll, also schlecht“
27. April 2024
Journal Tagestipps
Freie Stellen