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"70 mm - Bigger Than Life" im Deutschen Filmmuseum
Das Deutsche Filmmuseum, Frankfurt am Main präsentiert als einzige weitere Station in Deutschland vom 13. bis 18. März eine Auswahl an Filmen der Berlinale-Restropektive "70mm - Bigger Than Life", die Fachwelt und Publikum begeisterte, darunter Leinwandepen, Abenteuer- und Science-Fiction-Filme sowie Musicals im Breitfilm-Format. Das Kino im Deutschen Filmmuseum gehört zu den wenigen in Deutschland, die noch 70-mm-Kopien vorführen können. Kinoliebhaber sollten sich die seltene Gelegenheit nicht entgehen lassen, Klassiker wie LAWRENCE OF ARABIA (GB 1962, David Lean), 2001: A SPACE ODYSSEY (GB 1968, Stanley Kubrick), WEST SIDE STORY (USA 1960/61, R: Robert Wise) oder BEN-HUR (USA 1959, William Wyler) sowie Dokumentarfilme wie FLYING CLIPPER. TRAUMREISE UNTER WEISSEN SEGELN (BRD 1962, Hermann Leitner, Rudolf Nußgruber) und BARAKA (USA 1992, R: Ron Fricke) in voller visueller Brillanz zu erleben.
Obwohl seit den Zeiten der Filmpioniere wie Thomas Alva Edison die Breite von 35 Millimetern der Standard für Kinoauswertung ist, wurde bereits in der Frühzeit des Films mit größeren Formaten experimentiert. Das erste 70-mm-Filmmaterial wurde in den 1920er Jahren in den USA entwickelt, und die Versuche mit diesem Format fanden einen ersten Höhepunkt um 1930. Aber aufgrund der Weltwirtschaftskrise und der Belastung der Kinos durch die Umstellung auf den Tonfilm konnte sich das Format nicht durchsetzen. Erst in den 1950er Jahren, angesichts der zunehmenden Konkurrenz durch das Fernsehen, wurden 70 mm und Mehrkanalstereoton reaktiviert, um den Zuschauern neue sinnliche Reize zu bieten. Das erste kommerziell erfolgreiche Verfahren Todd-AO hatte die American Optical Co. im Auftrag des Produzenten Michael Todd entwickelt, der kurz zuvor bereits zu den Initiatoren von Cinerama (bei welchem drei Filmstreifen synchron nebeneinander liefen) gehört hatte. Als erster nach dem neuen Verfahren entstandener Spielfilm kam das Musical OKLAHOMA! (1955) in die Kinos.
Obwohl seit den Zeiten der Filmpioniere wie Thomas Alva Edison die Breite von 35 Millimetern der Standard für Kinoauswertung ist, wurde bereits in der Frühzeit des Films mit größeren Formaten experimentiert. Das erste 70-mm-Filmmaterial wurde in den 1920er Jahren in den USA entwickelt, und die Versuche mit diesem Format fanden einen ersten Höhepunkt um 1930. Aber aufgrund der Weltwirtschaftskrise und der Belastung der Kinos durch die Umstellung auf den Tonfilm konnte sich das Format nicht durchsetzen. Erst in den 1950er Jahren, angesichts der zunehmenden Konkurrenz durch das Fernsehen, wurden 70 mm und Mehrkanalstereoton reaktiviert, um den Zuschauern neue sinnliche Reize zu bieten. Das erste kommerziell erfolgreiche Verfahren Todd-AO hatte die American Optical Co. im Auftrag des Produzenten Michael Todd entwickelt, der kurz zuvor bereits zu den Initiatoren von Cinerama (bei welchem drei Filmstreifen synchron nebeneinander liefen) gehört hatte. Als erster nach dem neuen Verfahren entstandener Spielfilm kam das Musical OKLAHOMA! (1955) in die Kinos.
25. Februar 2009, 09.28 Uhr
Jasmin_Takim
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Text: sie / Foto: © visit frankfurt/Holger Ullmann
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