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Wreckless Eric im Mousonturm

Im Cooky´s muss er mal rumgenölt haben, es seien viel zu wenig Leute da und warum nicht mehr seinem legendären Ruf gefolgt seien? Am Sonntagabend war´s auf der Studiobühne des Mousonturm auch nicht gerade proppevoll, aber der Mann war bester Laune, hatte er doch mit seiner Sanges- und Gitarrenpartnerin Amy Rigby gerade ein Abenteuer im Dreiländereck überlebt - trotz kurzzeitigen Passverlust und einer Begegnung der 3. Art mit Schweizer Zollbeamten. Dafür machte das Get together mit den jungen, höchstens 25 jährigen Konzertpromotern (und der Umtrunk dazu) viel mehr Spaß, wenn auch hinterher die Erkenntnis lautet, Mist, ich bin ein alter Sack, die wissen überhaupt nicht wovon ich rede, kennen weder "The Sound Of Music" und die Trapp Familie (so käme er sich on tour immer vor) oder gar Glenn Miller und dessen "Chattanooga Choo Choo". Ja, ja - auch die Punks sind alt geworden, aber mit gerüttelten Maß an Selbstironie lässt sich das wunderbar auf die Bühne bringen. Und niemand im Auditorium nahm es Eric übel, dass er die Hälfte seines über 2-stündigen Konzertes mit Erzähler verbrachte, denn jeder Pointe war ein Brüller wie die von den französischen Fans, die sich immer übellaunig in den Ecken herumdrückten, um dann nach dem Konzert zu ihm zum kommen und ihm zu sagen, hey, Mann, das war das beste Konzert das ich je gesehen habe. Sic! Dann ist ihm doch das Frankfurter Publikum viel lieber. Das ging mit und feierte den kleinen Mann, seine wunderbar harmonierende Lady an der Seite und deren schrammeligen Lieder mit schrägen Gitarrensoli. Die eindruckvolle Zugabe war dann John Denvers "Leaving on a Jet Plane", das so gar nichts von Peter, Paul und Maria hatte, sondern locker nahtlos in Velvet Undergrounds "Waiting For My Man" hätte übergehen können.
 
12. Februar 2007, 22.15 Uhr
detlef kinsler
 
 
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