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Wasserstoff aus der Zapfsäule

Hessen hat seine erste öffentliche Wasserstofftankstelle. Sie wurde vom Landeswirtschaftsminister Alois Rhiel am Südrand des Industrieparks Höchst eröffnet. "Mit diesem Projekt wird eine große Vision ein Stück weit Wirklichkeit", sagte Rhiel vor einigen hundert geladenen Gästen.

An der Tankstelle sollen vorerst vor allem fünf Mercedes A-Klassen Wasserstoff tanken, die auf dem Vorfeld des nahe gelegenen Flughafens zum Einsatz kommen sollen. Aber auch für andere Autofahrer halten die Zapfsäulen Treibstoff bereit, neben Benzin und Diesel sind auch Biokraftstoffe und Erdgas erhältlich. Wasserstoff wird in flüssigem und gasförmigem Zustand angeboten, er stammt aus dem Industriepark, in dem er bei chemischen Prozessen als Abfallprodukt anfällt. Über eine 1700 Meter lange Rohrleitung wird er zur Tankstelle gepumpt. Dort kann er über Zapfhähne in Autos mit Brennstoffzellen gefüllt werden. Die Tankstelle hat der italienische Agip-Konzern gebaut, unterstützt wurde das Projekt finanziell vor allem von der Europäischen Union, die hier in Hessen und in der Lombardei mit dem Projekt ZeroRegion beginnt, das mittelfristig in der ganzen EU für geringere Schadstoffemissionen und Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen sorgen soll. Ziel ist es bis 2020 fünf Prozent aller Fahrzeuge mit Wasserstoff zu betreiben. Noch sind Autos und Busse jedoch in der Erprobung und nicht serienreif. Um sie alltagstauglicher zu machen und die Akzeptanz von wasserstoffgetriebenen Fahrzeugen zu erhöhen, sollen sie in Hessen in den nächsten Jahren eingehend erprobt werden. Neben DaimlerChrysler hat auch BMW angekündigt, am Rande des Industrieparks mit einer eigenen Flotte Brennstoffzellen-Autos einzusetzen.

Einen umfassenden Artikel zur neuen Wasserstofftankstelle und dem Industriepark Höchst finden Sie in der aktuellen Ausgabe 24/06 des JOURNAL FRANKFURT.

Unser Foto zeigt Wirtschaftsminister Rhiel vor der neuen Wasserstofftankstelle in Höchst.

 
17. November 2006, 00.00 Uhr
Nils Bremer
 
 
Fotogalerie:
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