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Vandalismus am Rathenauplatz
Zwei Skulpturen der Ausstellung wurden zerstört
Seit Donnerstag stehen auf dem Rathenauplatz 17 Statuen, die herausragende deutsch-jüdische Sportlerpersönlichkeiten zeigen. Seit Sonntag sind zwei der Figuren der Ausstellung des Jüdischen Museums kaputt, der Staatsschutz ermittelt.
Eigentlich ist die Ausstellung des Jüdischen Museums, so ganz open air, eine wunderbare Art den sonst eher kargen Rathenauplatz zu bespielen. Seit vergangenem Donnerstag und noch bis zum 7. Juli können die Besucher dort ein Stück jüdisch-deutsche Sportgeschichte erleben. Die durch mehrere Städte getourte Ausstellung "Zwischen Erfolg und Verfolgung" erzählt von jüdischen Stars im deutschen Sport bis 1933 und danach. Insgesamt werden 17 herausragende deutsch-jüdische Sportlerpersönlichkeiten, von denen einige während der NS-Zeit diskriminiert, vertrieben, deportiert, ermordet wurden, vorgestellt. Doch seit Sonntag fehlen zwei Skulpturen, sie wurden, wie die Polizei mitteilt teilweise beschädigt. Unbekannte haben die mannshohen Plexiglasfiguren von "Lilli Hennoch"
und "Walther Bensemann" an den Knöcheln abgebrochen und mitgenommen. Die Polizei erbittet in dieser Sache Hinweise unter der Rufnummer 069 / 755- 53111. Der Staatsschutz hat die Ermittlungen übernommen.
Update: Anders als in einer vorherigen Version dieses Artikels vermeldet, wurden die zerstörten Figuren nicht entwendet. Die Polizei hat inzwischen gemeldet, dass Mitarbeiter des Jüdischen Museums die restlichen Stücke der zerstörten Skulpturen zur Sicherheit verwahrt hätten. Zur Sicherung der Ausstellung sollen nun öfter Streifen am Rathenauplatz vorbeifahren, teilt die Polizei mit.
und "Walther Bensemann" an den Knöcheln abgebrochen und mitgenommen. Die Polizei erbittet in dieser Sache Hinweise unter der Rufnummer 069 / 755- 53111. Der Staatsschutz hat die Ermittlungen übernommen.
Update: Anders als in einer vorherigen Version dieses Artikels vermeldet, wurden die zerstörten Figuren nicht entwendet. Die Polizei hat inzwischen gemeldet, dass Mitarbeiter des Jüdischen Museums die restlichen Stücke der zerstörten Skulpturen zur Sicherheit verwahrt hätten. Zur Sicherung der Ausstellung sollen nun öfter Streifen am Rathenauplatz vorbeifahren, teilt die Polizei mit.
19. Juni 2017, 14.57 Uhr
Nicole Brevoord
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