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Schlamperei im Kühlhaus
Der Leiter des Frankfurter Veterinäramtes, Fritz Merl, hatte einige Fundstücke aus dem Kühlhaus im Gepäck. Unter anderem präsentierte er ein eingeschweißtes Stück Rindfleisch, dessen Haltbarkeitsdatum vor einem Jahr abgelaufen war (Foto). Es gehört zu den im Kühlhaus aufgefundenen 320 Kilogramm Fleisch, die die Untersuchungen des Veterinäramtes ausgelöst hatten. Laut seiner Aussage hätten die Beamten mittlerweile gut die Hälfte der im Kühlhaus gelagerten Waren begutachtet.
Um regelmäßigere Kontrollen zu gewährleisten sei aber ein höherer Personalbestand unabdingbar, sagte die Dezernentin. Derzeit würde sich ein Kontrolleur um 820 Betriebe kümmern. "Ich bin für stärkere Kontrollen", so Rottmann. Die seien aber nur möglich, wenn das Land der Stadt mehr Geld zur Verfügung stelle. Merl erzählte, dass trotz der stärkeren Überwachung nach wie vor verdorbene Ware ausgeliefert werde. Während der laufenden Untersuchungen im Kühlhaus sei ein mit 20 Tonnen Schweinebacken beladener LKW aus Polen eingetroffen, dessen Ware die anwesenden Veterinäre gleich beanstandeten.
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