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Joachim Fest gestorben
Fest wuchs in Berlin und in Freiburg im Breisgau auf und studierte dort und in Frankfurt Jura, Geschichte, Kunstgeschichte, Germanistik und Soziologie. Zwischen 1963 und 1968 war er Chefredakteur des Norddeutschen Rundfunks, ab 1973 Leiter des Feuilletons und später Herausgeber der FAZ. Im gleichen Jahr erschien auch seine Hitlerbiografie, die schnell zum Standardwerk über den Diktator avancierte und ihren Autor auch einem breiteren Publikum bekannt machte. 1993 zog er sich aus dem Zeitungsgeschäft zurück, blieb aber durch seine zahlreichen Veröffentlichungen in verschiedenen Medien und seine Bücher im Gespräch. Sein Buch "Der Untergang" über die letzten Tage des Dritten Reiches bot die Vorlage für den gleichnamigen Film des Produzenten Bernd Eichinger.
Joachim Fest war verheiratet. Einer seiner beiden Söhne ist der Verleger Alexander Fest, der seit 2002 die Leitung des Rowohlt-Verlags innehat. In diesem Verlag erscheint kommende Woche auch Fests letztes Buch, seine Autobiographie "Ich nicht. Erinnerungen an eine Kindheit und Jugend", an der er bis vor kurzem arbeitete (unser Bild zeigt das Cover des neuen Buches, auf dem ein Jugendfoto Fests zu sehen ist).
Foto: Rowohlt
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