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Gastronomie soll Platz beleben

Mehrheit ist für Pavillon am Roßmarkt

Dass die derzeitige Gestaltung des Roßmarkts nicht zufriedenstellend ist, darüber herrscht Einigkeit. Jetzt konkretisieren sich Pläne, den Platz durch einen Pavillon aufzuwerten. Die Bevölkerung scheint dafür zu sein.
Wir erinnern uns noch an den Zukunftspavillon, zu dem die Bevölkerung ein durchaus gespaltenes Verhältnis hatte. Aber das temporäre Gebäude gab den Frankfurtern zumindest ein Gespür dafür, wie es denn wäre, wenn der Rossmarkt einen gastronomischen Anlaufpunkt hätte und die gigantische Fläche von Goethe- und Rathenauplatz sowie Rossmarkt eine andere Aufteilung hätte. Das Stadtplanungsamt hat bei einer Ideenwerkstatt vor Ort im vergangenen Oktober Überlegungen zu einer möglichen Bebauung des Platzes angestellt und eine Online-Umfrage gestartet, an der 1100 Personen teilgenommen haben.

„Als Fazit der Werkstattveranstaltung und der Online-Umfrage können wir festgehalten, dass sich eine Mehrheit der Teilnehmer für einen Pavillon mit gastronomischen Angebot im Bereich zwischen Roßmarkt und Goetheplatz ausgesprochen hat“, teilt Planungsdezernent Mike Josef (SPD) mit. „Ich könnte mir eine solche Nutzung in einem schönen Pavillon sehr gut vorstellen, um die beiden Plätze einladender zu nutzen und stärker zu beleben.“

In der Werkstattveranstaltung als auch bei der Online-Umfrage wurde erörtert, ob eine Bebauung des Platzes überhaupt erwünscht ist und es wurden pro- und Contra-Argumente gesammelt. Rund 70 Prozent der Befragten befürwortet die Bebauung, erhofft sich davon eine Belebung des Platzes und eine räumliche Gliederung. Unter den 30 Prozent der Befragten, die eine Bebauung ablehnen, befürchten die meisten, dass die Großzügigkeit des Areals durch eine Bebauung gestört würde.

Der favorisierte Standort für einen Pavillon auf dem Roßmarkt wäre, so rund 60 Prozent der Befragten, im Übergang zwischen Roßmarkt und Goetheplatz. Das habe auch den Vorteil, dass man den bestehenden Tiefgaragenabgang baulich integrieren könne. Rund 40 Prozent der Befragten favorisierten hingegen einen alternativen Standort im östlichen Platzbereich, wo der ehemalige Club-Zugang des U60311 in eine potenzielle Bebauung eingebunden werden könnte.
Es hat sich eine Mehrheit für eine gastronomische Nutzung eines möglichen Pavillons ausgesprochen, wobei auch eine Mischnutzung möglich wäre, etwa kombiniert mit kulturellen Veranstaltungen, Konzerten, Ausstellungen oder Ähnlichem. Aber Systemgastronomie oder auch eine Restaurantkette lehnen die meisten ab, stattdessen wird eine individuelle gastronomische Einrichtung gewünscht, mit einem preisgünstigen Angebot. Falls Gastronomie nicht möglich wäre, dann würde eine rein kulturelle Nutzung präferiert. Denkbar wäre auch eine Nutzung als Ort der Information – sei es für Touristen oder auch zum Thema Architektur. Zum Thema Gestaltung gab es keine eindeutige Präferenz.

Und wie geht es jetzt weiter? Die Ergebnisse der Ideenwerkstatt und der Online-Umfrage werden nun in eine parlamentarische Vorlage münden, auf deren Grundlage die Stadtverordnetenversammlung entscheiden wird, ob ein und welcher Form ein Pavillon entstehen soll. 
 
5. April 2018, 10.31 Uhr
nb
 
 
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