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Bündnis Frankfurt für Frauenrechte
Podiumsdiskussion zu Mahnwachen vor pro familia
In Frankfurt und zahlreichen weiteren Städten belagern Mahnwachen seit Tagen pro familia-Beratungsstellen. Am Mittwoch, den 20. März veranstaltet das Bündnis Frankfurt für Frauenrechte eine Podiumsdiskussion mit dem Titel „Konflikte mit Abtreibungsgegnern“.
Seit dem 6. März läuft die 40-tägige Mahnwache der Initiative „40 Tage für das Leben“ vor der pro familia-Beratungsstelle im Westend. Bis Ostern will die religiöse Gruppierung jeden Tag dort stehen, beten, singen und Plakate hochhalten. Sie will so versuchen, Frauen vom Schwangerschaftsabbruch abzuhalten. Es ist inzwischen das fünfte Mal, dass sich die Abtreibungsgegner der Initiative, die seit 2017 aktiv in Deutschland ist, organisieren. Die christlichen Fundamentalisten versammeln sich nicht nur in Frankfurt, sondern auch in Wiesbaden, Offenbach, Darmstadt, Gießen und Rüsselsheim. Zu diesem Anlass veranstaltet das Bündnis „Frankfurt für Frauenrechte“ am kommenden Mittwoch, den 20. März eine Podiumsdiskussion in der Evangelischen Akademie. Das Bündnis, das von den Politikerinnen Ursula auf der Heide (Grüne) und Beatrix Baumann (Grüne) ins Leben gerufen wurde, setzt sich aktiv für das Recht auf Selbstbestimmung von Frauen ein. Es fordert die uneingeschränkte Sicherstellung von ergebnisoffener, wohlwollender, kostenloser und anonymer Schwangerschaftsberatung. Gerade letztere Anonymität sei durch die Mahnwache nicht mehr gewährleistet.
Diskutiert werden sollen unter anderem folgende Fragen: Wie können die Persönlichkeitsrechte der Frauen gewahrt werden? Wie frei ist die Ordnungsbehörde, sich gegen einen STVV Beschluss zu verhalten? Fallen Mahnwachen in jedem Fall unter das Versammlungsrecht? Was bedeuten Belagerung, strafrechtlicher Kontext, Tabuisierung für ungewollt schwangere Frauen? Auf dem Podium werden Prof. Ulrike Lembke, Geschlechterforscherin an der Humboldt Universität zu Berlin, Noreen von Schwanenflug vom Deutschen Juristinnenbund, die Psychotherapeutin Marie Anais Zottnick und die Geschäftsführerin des Landesverbands pro familia, Brigitte Ott, sitzen. Die Moderation übernehmen Ursula auf der Heide und Gabi Becker vom Bündnis für Frauenrechte.
>> Podiumsdiskussion Konflikte durch Abtreibungsgegner, Evangelische Akademie, Am Römerberg 9, 20.3., 19-21.30 Uhr
Diskutiert werden sollen unter anderem folgende Fragen: Wie können die Persönlichkeitsrechte der Frauen gewahrt werden? Wie frei ist die Ordnungsbehörde, sich gegen einen STVV Beschluss zu verhalten? Fallen Mahnwachen in jedem Fall unter das Versammlungsrecht? Was bedeuten Belagerung, strafrechtlicher Kontext, Tabuisierung für ungewollt schwangere Frauen? Auf dem Podium werden Prof. Ulrike Lembke, Geschlechterforscherin an der Humboldt Universität zu Berlin, Noreen von Schwanenflug vom Deutschen Juristinnenbund, die Psychotherapeutin Marie Anais Zottnick und die Geschäftsführerin des Landesverbands pro familia, Brigitte Ott, sitzen. Die Moderation übernehmen Ursula auf der Heide und Gabi Becker vom Bündnis für Frauenrechte.
>> Podiumsdiskussion Konflikte durch Abtreibungsgegner, Evangelische Akademie, Am Römerberg 9, 20.3., 19-21.30 Uhr
14. März 2019, 11.58 Uhr
hes
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