So erfreulich erfolgreiche Nachzuchten im Frankfurter Zoo sind, umso trauriger sind dann Nachrichten wie diese. Am Montag Vormittag starb das Orang-Utan-Junge Pandai. Die Ursache ist noch nicht bekannt.

Erst am 13. September 2009 erblickte das Sumatra Orang-Utan Junge Pandai, das jüngste der siebenköpfigfen Orang-Utan-Sippe in Frankfurt das Licht der Welt und am Montag Vormittag ist der Affe dann plötzlich gestorben. "Die Ursache für den Tod von Pandai ist noch unklar", sagt Zoodirektor Manfred Niekisch (Foto). Der junge Orang-Utan war seit einiger Zeit unter tierärztlicher Beobachtung, weil er Verhaltensauffälligkeiten zeigte und seine Blutwerte nicht optimal waren. Ob ein genetischer Defekt oder eine Infektion die Ursache für den plötzlichen Tod war, muss jetzt in der Tierpathologie der Universität Gießen geklärt werden. Ein kleiner Trost: "Pandais Mutter Rosa geht es gesundheitlich gut", sagt Niekisch. "Auch die anderen Mitglieder der Orang-Utan-Gruppe zeigen keine Auffälligkeiten. Der Verlust eines so wertvollen und charismatischen Tieres ist tragisch, war aber leider auch unter so guten Bedingungen wie in unserem Menschenaffenhaus nicht vorhersehbar und nicht vermeidbar."