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Foto: Harald Schröder
Foto: Harald Schröder

Zoo zieht Bilanz

Neue Tierarten und Zukunftspläne

Der Frankfurter Zoo hat seine Jahresbilanz für 2019 vorgelegt. Demnach kamen etwas weniger Besucher*innen in den Zoo als im Vorjahr. Highlights waren die Eröffnung der neuen Pinguinanlage und die Vorstellung des Konzepts Zookunft 2030+.
4652 Tiere leben im Frankfurter Zoo – oder auch nicht, denn wie der Zoo gleich anfügt, werden einige Tierarten als ein Exemplar gezählt, obwohl im Zoo mehrere tausend leben: etwa die Blattschneiderameisen oder bestimmte Seesternarten. Genauer bestimmen lassen sich hingegen die Säugetiere: 1 012 Individuen in 89 Arten zählte der Zoo vergangenes Jahr, wobei 600 Individuen allein auf die Brillenblattnasen fallen – eine Fledermausart. Dies geht aus Zahlen für 2019 hervor, die der Zoo nun veröffentlichte.

Demzufolge kamen im Jahr 2019 rund fünf Prozent weniger Besucherinnen und Besucher in den Zoo. Dies führt der Zoo auf das schlechte Wetter in den Monaten Mai, September und Oktober zurück – vor allem der Mai sei für gewöhnlich ein sehr besucherstarker Monat, nicht jedoch in diesem Jahr. Dennoch kamen knapp 825 000 Menschen in den Zoo. Rund 18 000 Menschen benutzten dabei den Eingang in der Rhönstraße, der von Mai bis Oktober geöffnet war, eine Steigerung um 35 Prozent.

Mitte Juni 2019 führte der Zoo ein Online-Ticket ein: Bis Ende Dezember wurden knapp 9 000 Tickets online erworben. Das Angebot sei gut angenommen worden, gibt sich der Zoo zufrieden. Das Online-Ticket solle trotzdem noch stärker beworben werden, um Wartezeiten an den Kassen weiter zu verkürzen, teilte der Zoo mit.

Ein Highlight des Jahres war die Vorstellung der Konzeptstudie Zookunft 2030+, der größere Umbauten im Zoo vorsieht: So sollen unter anderem eine Afrika- und eine Amazonashalle entstehen, um die Tiere artgerechter halten und den Besucher*innen besser präsentieren zu können. Auch neue Spielplätze für Menschenkinder und zwei neue Restaurants sind geplant. Zu den Kosten der Um- und Neubauten konnte bei der Präsentation noch keine Prognose abgegeben werden, ein Masterplan, der auch die Kosten beziffern soll wurde für Herbst 2020 angekündigt. Etwas konkreter sind die Planungen beim Ausbau des Löwengeheges. Diesen seien in einem fortgeschrittenen Stadium: Bei einem reibungslosem Ablauf der Planung, sei mit einem Baubeginn im Frühjahr 2021 zu rechnen. Aktuell werden von der Stiftung Zoo Frankfurt unter dem Motto „Macht Platz für den König“ Spenden für den Ausbau eingeworben.

Neue Pinguin-Anlage

Sichtbarste Neuerung im Zoo war 2019 die Eröffnung der neuen Anlage für die Humboldt-Pinguine. Rund 2000 Quadratmeter Platz haben die 25 Pinguine nun in dem neuen Gehege, das nach zweieinhalb Jahren Bauzeit in Betrieb genommen wurde. Bei den Tierpatenschaften für Vögel belegten die Pinguine auch sofort den ersten Platz: „Die Tiere sind in der neuen Anlage sehr gut zu beobachten, die individuellen Charaktere zeigen sich dabei schnell. Es ist leicht, sich für die Pinguine zu begeistern“, konstatiert Zoodirektor Miguel Casares. Insgesamt gibt es 2479 Tierpaten und -patinnen für 2848 Patenschaften, was dem Zoo rund 219 000 Euro einbrachte.

Neuzugänge und Abschiede

Weitere Neuzugänge im Zoo sind unter anderem die Wasserschweine und die Kugelgürteltiere, bei den Vögeln kamen Berghaubenwachtel und Falklandkarakara hinzu, sodass nun 72 Vogelarten im Zoo leben. Nachwuchs gab es unter anderem bei den Bongos – erstmals seit 15 Jahren. Addax-Antilopen, Alpakas, Rostkatzen und Erdmännchen bekamen mehrfach Nachwuchs. Gestorben sind dagegen unter anderem die Löwin Mira, die wegen einer Schädelmissbildung eingeschläfert werden musste und die 25 Jahre alte Netzgiraffe Monique.
 
28. Januar 2020, 11.34 Uhr
nre
 
 
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