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Stille Nacht, heilige Nacht
Sinkende Flugzeuge, sinkender Lärm?
So schön könnte es sein: die Flugsicherung lässt Flugzeuge von Januar an anders, nämlich im kontinuierlichen Sinkflug landen und die Region gibt Ruhe. Ganz so einfach wird es aber wohl nicht werden.
„Der DFS ist die Belastung vieler Anwohner durch den Flugverkehr sehr wohl bewusst“, sagt der Geschäftsführer der Flugsicherung Ralph Riedle. „Daher tun wir alles, was in unserer Verantwortung liegt, um die Bürgerinnen und Bürger zu entlasten.“ Das sieht derzeit so aus: bereits von Januar an soll das Anflugverfahren genutzt werden, bei dem die Flugzeuge zum Flughafen "gleiten". Continuous Descent Operations nennen die Lotsen das - und wollen es zu Zeiten einsetzen, in denen nicht soviel Flugverkehr herrscht.
Mittelfristig soll das Verfahren ausgeweitet werden, wie die DFS mitteilt. Eine feste Regel für das Anflugverfahren gibt es aber nicht, die Lotsen entscheiden in Absprache mit den Piloten darüber, ob der Sinkflug angewendet wird. Die Flugsicherung will ihren Mitarbeitern die Lärmreduktion aber noch einmal eingeschärft haben. In weiterer Ferne liegt noch die Einführung einer Art Reißverschlussverfahren, das in Oslo bereits genutzt wird, und dessen Machbarkeit derzeit für den bedeutend dichteren Frankfurter Luftraum untersucht wird. Dabei reihen sich die ankommenden Flugzeuge schon in größerer Höhe ein, die anfliegenden Maschinen sollen gleichzeitig schneller steigen können. Für die derzeit besonders stark betroffenen Gebiete wie etwa Niederrad oder Flörsheim bringen solche Anflugverfahren gleichwohl nichts, dafür liegen sie zu nah an den Start- und Landebahnen. Wohl auch deswegen fordern nicht wenige Betroffene, die im Oktober eröffnete Nordwestlandebahn wieder stillzulegen. Dies dürfte angesichts des jahrelang geführten Verfahrens zum Ausbau des Flughafens jedoch ein frommer Wunsch bleiben.
Dennoch hat Ministerpräsident Volker Bouffier angekündigt, sich im Januar mit Vertretern von Bürgerinitiativen treffen zu wollen. Der Ausbau des Flughafens, so betonte der CDU-Politiker, sei jedoch die richtige Entscheidung gewesen - ebenso wie der Revisionsantrag gegen das Nachtflugverbot, den das Land beim Bundesverwaltungsgericht eingereicht hat. Das Gericht plant, sich im März zu diesem Fall zu äußern. Bis dahin gilt ein vorläufiges Nachtflugverbot zwischen 23 und 5 Uhr für geplante Flüge.
Mittelfristig soll das Verfahren ausgeweitet werden, wie die DFS mitteilt. Eine feste Regel für das Anflugverfahren gibt es aber nicht, die Lotsen entscheiden in Absprache mit den Piloten darüber, ob der Sinkflug angewendet wird. Die Flugsicherung will ihren Mitarbeitern die Lärmreduktion aber noch einmal eingeschärft haben. In weiterer Ferne liegt noch die Einführung einer Art Reißverschlussverfahren, das in Oslo bereits genutzt wird, und dessen Machbarkeit derzeit für den bedeutend dichteren Frankfurter Luftraum untersucht wird. Dabei reihen sich die ankommenden Flugzeuge schon in größerer Höhe ein, die anfliegenden Maschinen sollen gleichzeitig schneller steigen können. Für die derzeit besonders stark betroffenen Gebiete wie etwa Niederrad oder Flörsheim bringen solche Anflugverfahren gleichwohl nichts, dafür liegen sie zu nah an den Start- und Landebahnen. Wohl auch deswegen fordern nicht wenige Betroffene, die im Oktober eröffnete Nordwestlandebahn wieder stillzulegen. Dies dürfte angesichts des jahrelang geführten Verfahrens zum Ausbau des Flughafens jedoch ein frommer Wunsch bleiben.
Dennoch hat Ministerpräsident Volker Bouffier angekündigt, sich im Januar mit Vertretern von Bürgerinitiativen treffen zu wollen. Der Ausbau des Flughafens, so betonte der CDU-Politiker, sei jedoch die richtige Entscheidung gewesen - ebenso wie der Revisionsantrag gegen das Nachtflugverbot, den das Land beim Bundesverwaltungsgericht eingereicht hat. Das Gericht plant, sich im März zu diesem Fall zu äußern. Bis dahin gilt ein vorläufiges Nachtflugverbot zwischen 23 und 5 Uhr für geplante Flüge.
23. Dezember 2011, 11.30 Uhr
red
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