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Richtfest bei BMW

An der Hanauer Landstraße 255 wurde heute gefeiert. Nur knapp ein Jahr nach der Grundsteinlegung ist der Rohbau des neuen Hauptbetriebes der BMW-Niederlassung fertig gestellt – ein schöner Grund für ein Richtfest. Unter Anwesenheit von Stadtrat Edwin Schwarz und der Architektin Frau Professor Anett-Maud Joppien, bedankte sich Niederlassungsleiter Philipp von Sahr bei den Handwerkern für die gute Arbeit: „Der heutige Tag stellt einen großen Schritt in der Realisierung unseres neuen Hauptbetriebes und ich danke allen Beteiligten, besonders den Handwerkern, für die geleistete Arbeit.“
„Der Neubau stellt ein klares Bekenntnis für den Standort Frankfurt und die Rhein-Main-Region dar“, sagte Planungsdezernent Schwarz. Die Stadt am Main sei nämlich nicht nur ein interessanter Standort für Banken und Finanzdienstleister, sondern auch für Gewerbe- und Einzelhandelstreibende.
BMW präge die Hanauer Landstraße an dieser Stelle entscheidend mit.
Vor allem vor dem Hintergrund der schwierigen Lage der deutschen Automobilwirtschaft, die im ersten Halbjahr einen Absatzrückganz von 9,2 Prozent hatte, sei der Neubau als sehr erfreulich anzusehen: „Auch trotz der schwierigen Marktlage ist es wichtig, seine Fahne hochzuhalten und sich nicht im Wind zu drehen“, betonte Philipp von Sahr, allerdings räumte er ebenfalls nicht ohne Stolz ein, dass der bayerische Automobilhersteller auch im schwierigen ersten Halbjahr seine Absatzzahlen vom Vorjahr in Frankfurt halten konnte – und dies sei immerhin ein Rekordjahr gewesen. Der Wille, Beständigkeit zu vermitteln, zeige sich nicht nur in der stabilen Bauweise, sondern auch in der Tatsache, dass BMW allein in Rhein-Main-Gebiet sieben Niederlassungen besitze, eine davon, an der Galluswarte, seit 1927. Und auch an der Hanauer sei man bereits seit 1974 ansässig.
Anett-Maud Joppien vom renommierten Frankfurter Architekturbüro Dietz Joppien erklärt das Konzept des transparenten, transluzenten Gebäudes, in das der bayerische Autobauer 30 Millionen Euro investiert: „Der Bau ist ein klares Bekenntnis zur Urbanität. Die Dynamik des Verkehrs, der den städtischen Raum prägt, steht im Zentrum des Entwurfs“ Die vier Fahrbahnen der Hanauer Landstraße sollen im Inneren des Showrooms symbolisch auf sechs Spuren erweitert werden, denn die Autos werden parallel zur Straße in zwei Reihen angeordnet. Darüber hinaus wolle BMW mit dem Konzept an die Tradition der ersten signifikanten Garagengebäude an den „Grands Boulevards“ von Paris, Berlin und Wien anknüpfen und diese neu interpretieren, so Joppien.
Der gläserne zweigeschossige Showroom mit einer Bruttogeschossfläche von 25.000 Quadratmetern wird von einer viergeschossigen Autogarage überspannt und soll in zwei voneinander getrennten Showrooms 34 Fahrzeugen Platz bieten. Man habe sich bewusst auf wenige hochwertige Elemente wie Stahl und Glas für die „Haut“ des Gebäudes entschieden, denn das Gebäude wolle nicht selbst im Mittelpunkt stehen und den Fahrzeugen „Show“ stehlen, vielmehr sei der Bau elegante Bühne und Kulisse für die Luxuswagen, so Philipp von Sahr.
Edwin Schwarz sieht in dem Neubau einen weiteren Meilenstein auf der Automeile Hanauer Landstraße, die gleichzeitig auch Kreativmeile, Partymeile und Boulevard der New Economy sei. Oder eben „Shoppingmeile für Männer“ wie der Planungsdezernent es ausdrückte: „Was den Damen vielleicht die Zeil, die Goethe- oder Schweizer Straße, ist den Herren die Hanauer Landstraße“. Und dabei glitzere der BMW-Neubau wie ein Brillant, so Schwarz.

Bildunterschrift: (Von links nach rechts): Albert Dietz (Architekturbüro Dietz Joppien), Philipp von Sahr (BMW-Niederlassungsleiter), Polier Alfred Zehe, Anett-Maud Joppien (Architekturbüro Dietz Joppien) und Planungsdezernent Edwin Schwarz stoßen auf den Neubau an. Im Hintergrund die in den BMW-Farben blau und weiß geschmückte Richtkrone.

Text und Foto: JS

 
23. August 2007, 18.31 Uhr
red
 
 
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