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Offen für den Osten

„Wäre Dostojewski ein Filmemacher gewesen, dann hätte er vielleicht nicht nur das Buch geschrieben, sondern auch den Film hier gedreht.“ Das mutmaßte der Hessische Minister für Wissenschaft und Kunst Udo Corts gestern bei seiner Ansprache zur Eröffnung des 7. goEast-Festivals im wunderschönen Wiesbadener Caligari-Kino. Klare Anspielung: Der Russe Fjodor Dostojewski verfasste seinerzeit seinen berühmtesten Roman „Der Spieler“ in der hessischen Landeshauptstadt und verzockte gleichzeitig sein Geld im mondänen Spielcasino der Kurstadt. Corts und goEast-Leiterin Christine Kopf hießen jedenfalls alle Anwesenden, darunter den diesjährigen Jurypräsident, den „berühmten rumänischen Regisseur“ Lucian Pintilie (ebenfalls in der Jury: die deutsche Schauspielerin Franziska Petri), herzlich willkommen zu sechs abwechslungsreichen Festivaltagen mit Filmproduktionen aus osteuropäischen Ländern. Beide betonten den Anspruch von goEast, „Brücken zu bauen und Freundschaften zu fördern“. Im Anschluss an die Eröffnungsreden, bei denen Festival-Schirmherr Hilmar Hoffmann dem Minister mit süffisanter Ironie „irgendwann die Verleihung zum Ehrencineasten“ ankündigte, weil dieser sich doch immer so lautstark um die Interessen des Kinos bemühe, wurde ein Kurzfilmprogramm gezeigt, das repräsentativ für das Festival-Gesamtprogramm stehen sollte. Nach dem offiziellen Teil traf man sich dann noch zu einem Empfang in den pittoresken Gesellschaftsräumen des Hessischen Landtags. Das Buffet fiel spärlich aus, der Kaviar fehlte. Hoffentlich kein Omen für die kommenden Festivaltage.
 
29. März 2007, 10.03 Uhr
red
 
 
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