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Landesmuseum goes Städel

Das Städel zeigt über 70 Werke aus dem 13. bis ins späte 19. Jahrhundert aus dem Hessischen Landesmuseum Darmstadt. Heute eröffnete die Auftaktpräsentation deutscher Tafelmalerei.


Es ist das Lied aller Liebenden. Mit dem emotional hoch aufgeladenen „Bolero“ von Maurice Ravel verglich Bodo Brinkmann, Kurator für Altdeutsche und Altniederländische Malerei am Städel, heute die Auftaktpräsentation herausragender Werke des Hessischen Landesmuseum Darmstadt im Städel. Altdeutsche Tafelmalerei würde man ad hoc nicht mit dem Thema Liebe verbinden. Doch entnimmt man den Worten des Städel-Kurators sogleich, dass es sich bei der Kooperation beider Museen um eine Herzensangelegenheit handelt. Schon allein weil man an die Grenzen des Machbaren gegangen sei, beim Transport des „Großen Friedberger Alters“. Vor einigen Monaten schon habe man den schweren Altaraufsatz in eigens gebauten Holzkisten aus Darmstadt abgeholt und darauf im Städel in speziellen Boxen gelagert. Wäre das Hessische Landesmuseum nicht auf Grund umfassender Renovierungsarbeiten geschlossen, hätte der Umzug aus konservatorischen Gründen auch nicht stattgefunden. Es sind einige besondere Stücke wie der bemalte Eichenholzaltar (Foto), von Mainzer Meistern bereits um 1370 gearbeitet, die sich nun im Saal 5 des Städel versammeln. Flankiert wird der „Friedberger Altar“ von den bemalten Seitenflügeln des „Altenberger Altars“ (um 1330) aus dem Städel und den frühen „Wormser Tafeln“ (1260) aus Darmstadt. Eine glückliche Verzahnung ist diese Kooperation, weil die Sammlung am Städel hauptsächlich aus Käufen am Kunstmarkt hervorging, und nun mit regionalen Exponaten aus dem Hessischen Landesmuseum ergänzt wird. Die kleine, aber sehr faszinierende Zusammenschau, macht zugleich auch unterschiedliche Einflüsse aus dem östlichen Byzanz oder aus Westrom deutlich und ist so ein Stück Geschichte.

Text: Hortense Pisano, Foto: Veranstalter

 
1. Februar 2007, 17.10 Uhr
red
 
 
Fotogalerie:
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