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Ausstellung für Karoline von Günderrode
Zum 200. Todestag haben das Freie Deutsche Hochstift und das Frankfurter Goethe-Museum eine Ausstellung erarbeitet. Vom 27. August bis 29. Oktober lässt das Goethe-Museum damit
Leben und Werk Karoline von Günderrodes anschaulich werden - mit Exponaten
aus eigenen Beständen und zahlreichen Leihgaben. Die Ausstellung ist täglich
von 10 bis 18 Uhr, sonntags bis 17.30 Uhr geöffnet.
Karoline Friederike Louise Maximiliane von Günderrode wurde am 11. Februar
1780 als ältestes von sechs Kindern in Karlsruhe geboren. Nach dem frühen
Tod des Vaters zog die Mutter mit der Familie nach Hanau; für Karoline fand
sich eine Versorgung als Kanonisse des von Cronstett- und von Hynspergischen
Adeligen Evangelischen Stifts. Dieses bot unverheirateten und verwitweten
Damen des Familienverbandes der Adeligen Gan-Erbschaft Alten Limpurg, zu der
die Günderrodes gehörten, Unterkunft und eine gesicherte Existenz.
Zu den Frankfurter Freunden gehörten Lisette von Mettingh, Susanne von Heyden, Karoline von Barkhaus und die Brentano-Geschwister Clemens, Bettine und Gunda. Ihre Neigung zu Friedrich Carl von Savigny blieb unerfüllt. Die
unglückliche Liebe zu dem verheirateten Heidelberger Altphilologen Friedrich
Creuzer gab 1806 den Anstoß für den Freitod Karoline von Günderrodes. 1804
und 1805 veröffentlichte sie unter dem (bald gelüfteten) Pseudonym "Tian"
Gedichte und Phantasien und Poetische Fragmente. Ein dritter druckfertiger
Band, "Melete von Ion", wurde 1806 von Creuzer vernichtet.
Leben und Werk Karoline von Günderrodes anschaulich werden - mit Exponaten
aus eigenen Beständen und zahlreichen Leihgaben. Die Ausstellung ist täglich
von 10 bis 18 Uhr, sonntags bis 17.30 Uhr geöffnet.
Karoline Friederike Louise Maximiliane von Günderrode wurde am 11. Februar
1780 als ältestes von sechs Kindern in Karlsruhe geboren. Nach dem frühen
Tod des Vaters zog die Mutter mit der Familie nach Hanau; für Karoline fand
sich eine Versorgung als Kanonisse des von Cronstett- und von Hynspergischen
Adeligen Evangelischen Stifts. Dieses bot unverheirateten und verwitweten
Damen des Familienverbandes der Adeligen Gan-Erbschaft Alten Limpurg, zu der
die Günderrodes gehörten, Unterkunft und eine gesicherte Existenz.
Zu den Frankfurter Freunden gehörten Lisette von Mettingh, Susanne von Heyden, Karoline von Barkhaus und die Brentano-Geschwister Clemens, Bettine und Gunda. Ihre Neigung zu Friedrich Carl von Savigny blieb unerfüllt. Die
unglückliche Liebe zu dem verheirateten Heidelberger Altphilologen Friedrich
Creuzer gab 1806 den Anstoß für den Freitod Karoline von Günderrodes. 1804
und 1805 veröffentlichte sie unter dem (bald gelüfteten) Pseudonym "Tian"
Gedichte und Phantasien und Poetische Fragmente. Ein dritter druckfertiger
Band, "Melete von Ion", wurde 1806 von Creuzer vernichtet.
18. August 2006, 00.00 Uhr
red
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