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Foto: red
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Ausstellung „Rache: Geschichte und Fantasie“

Jüdisches Museum veranstaltet Sommerfestival

Im Rahmen der Ausstellung „Rache: Geschichte und Fantasie“ veranstaltet das Jüdische Museum ein viertägiges Sommerfestival auf dem Vorplatz des Museums. Rund um das Thema Rache werden Filme gezeigt und Führungen, Gespräche sowie Diskussionen angeboten.
Das Jüdische Museum hat die Ausstellung „Rache: Geschichte und Fantasie“ bis zum 3. Oktober verlängert. Seit dem 18. März gibt sie Einblicke in den Topos „Rache“ in der jüdischen Kulturgeschichte. Ein umfangreiches Programm begleitet die Ausstellung, zu dem auch das Sommerfestival mit dem Titel „Rache ist…süß & bitter, wild & gefährlich, laut & bunt“ zählt. Auf dem Vorplatz des Museums können Besuchende vom 14. bis 17. Juli Filme sehen oder an Führungen, Podiumsdiskussionen und Gesprächen teilnehmen.

Den Auftakt am Donnerstag um 17 Uhr macht Kurator Max Czollek, der via Instagram eine Live-Führung anbietet. Daraufhin werden ab 19 Uhr die Filme „Inglorious Basterds“ und „Killing Nazis“ gezeigt. Am Freitag geht es ab 15 Uhr mit einer Online-Führung weiter – gemeinsam mit den beiden Kuratoren der Ausstellung, Max Czollek und Museumsdirektorin Mirjam Wenzel. Um 17 Uhr folgt eine Buchpräsentation und ein Gespräch mit dem Titel „Irgendjemand musste die Täter ja bestrafen“ von Autor Achim Doerfer. Danach werden die Kurzfilme „Nakam“, „Mazel Tov Cocktail“ und „Mrs Meitelmeihr“ gezeigt, die Formen von jüdischer Rache und Widerstandsfähigkeit beleuchten. Am Wochenende stehen unter anderem ein Artist Talk mit den beiden Künstlern Jay Saper und Erik Riedel sowie ein Comic-Workshop für 6- bis 12-Jährige im Programm; ein DJ wird zudem für musikalische Untermalung sorgen.

Die Ausstellung „Rache: Geschichte und Fantasie“ will eine neue Perspektive eröffnen und einen Bogen von biblischen Geschichten über rabbinische Schriften, jüdische Legenden und judenfeindliche Mythen bis hin zu jüdischen „Outlaws“ spannen. Dabei präsentiert sie verschiedene Formen der Selbstermächtigung von Jüdinnen und Juden in Reaktion auf Diskriminierungs- und Gewalterfahrungen. Die Ausstellung beginnt etwa mit einem Requisit aus Quentin Tarantinos Film „Inglorious Basterds“ und endet mit einer Videoinstallation zu Rachedarstellungen in der Popkultur.

Passend zur Ausstellung gibt es zudem den Podcast „Rache. Geschichte und Fantasie“, der sich in sieben Folgen einzelnen Aspekten der Ausstellung widmet und Gäste wie Rabinner Julien-Chaim Soussan, Lea Wohl von Haselberg, Arkadij Khaet und Daniel Kahn zu Wort kommen lässt. Außerdem gibt es ein gleichnamiges Buch zur Ausstellung, das auf den kulturgeschichtlichen Zusammenhang zwischen jüdischen Rachefantasien, antisemitischen Projektionen und Racheakten von Jüdinnen und Juden während und nach der nationalsozialistischen Herrschaft eingeht. Alle Informationen – sowohl zum Festival- als auch zum Begleitprogramm – können auf der Website des Museums eingesehen werden.
 
6. Juli 2022, 13.55 Uhr
sfk
 
 
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