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Africa Alive

Gestern Abend eröffnete mit einer Vernissage des kenianischen Karikaturisten Gado (Titel seiner Ausstellung politisch-satirischer Zeichnungen: „Democrazy!“) und einer Vorführung des sozialkritischen Spielfilma „Bamako“ des mauretanischen Regisseurs Abderrahmane Sissako die 13. Ausgabe von „Africa Alive“. Es ist eines der wenigen Kulturfestivals, das Künstlern und Intellektuellen aus Afrika ein Forum bietet, ihre Werke, Ideen und Visionen persönlich vorzustellen. Das Festival findet bis 14. Februar im Deutschen Filmmuseum und dem Filmforum Höchst statt, wo ein umfassendes Filmprogramm zu sehen sein wird, andere Veranstaltungsorte sind die Brotfabrik, das 3. Welthaus, das Internationale Theater Frankfurt und die Zentralbibliothek in der Stadtbücherei Frankfurt am Main. Hier wird es Podiumsdiskussionen, Konzerte, eine Lesung, eine Theatervorführung und ein Kinderfest geben. Geplant und durchgeführt wird das Festival vom Africa Alive-Team, einer einmaligen Kooperation von afrikanischen Vereinen, Frankfurter Kultureinrichtungen und engagierten Einzelpersonen. An neuen Filmen präsentiert das Festival u.a. „Daratt“, ein Drama um Schuld und Vergebung im vom Bürgerkrieg zerrütteten Tschad, das auf dem Filmfestival von Venedig Erfolge feierte, sowie den letztjährigen Wettbewerbsbeitrag der Berlinale, „Sometimes in April“ von Raoul Peck über den Konflikt in Ruanda. Hierzu wird die Schauspielerin Carole Karemera erwartet. Hochaktuell setzt sich auch das Politische Podium unter dem Titel „Eine Gesellschaft in Bewegung“ mit dem gespannten Verhältnis zwischen Europa und Afrika und insbesondere den neuesten Migrationsbewegungen auseinander (Deutsches Filmmuseum, 21.1.), ergänzt durch einen Vortrag über das Transitland Mauretanien (3. Welt Haus, 29.1.). In der Zentralbibliothek liest am 24.1. die Senegalesin Ken Bugul aus ihrem in Deutschland noch unveröffentlichten Migrationsroman „La Pièce d'Or“. In Zusammenarbeit mit dem Internationalen Theater werden unter dem Titel „Rire à l’africaine" (So lacht Africa), Sketche des berühmten Komikers Miche KanKan aus Kamerun in französischer Sprache aufgeführt, präsentiert von seinem talentierten Schüler Marc Serge Deuyo (Internationales Theater, 26.1.). Das Schul- und Uniprogramm bietet jungen Leuten die Gelegenheit, mit den zum Festival geladenen Künstlern zu diskutieren. An jüngere Kinder und ihre Familien richtet sich das beliebte Kinderfest mit der Gruppe Adesa aus Ghana (Afroton-Kulturprojekte, 4.2.). Und bereits am Abend zuvor spielt zum Abschlusskonzert in der Brotfabrik die energiegeladene Manou Gallo von der Elfenbeinküste mit ihrer neuen Band (Brotfabrik, 3.2.).
 
20. Januar 2007, 12.58 Uhr
red
 
 
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