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50. Todestag von George C. Marshall

Vor 50 Jahren verstarb der frühere US-amerikanische Außenminister der Vereinigten Staaten von Amerika, George C. Marshall. An seinem Todestag, dem 16. Oktober, erinnert Frankfurts Stadtkämmerer Uwe Becker an den "großen amerikanischen General und Staatsmann", zu dessen Ehren 1963 in Frankfurt auch der Marshall-Brunnen eingeweiht wurde.

"Mit seinem Plan zur Wiederherstellung Europas nach dem Zweiten Weltkrieg hat George C. Marshall die wirtschaftliche Basis für den Aufbau einer stabilen Demokratie in Europa und damit auch für den Wiederaufbau Deutschlands gelegt", betonte Becker. "Das 'European Recovery Program' hat in erheblichem Maße dazu beigetragen, dass sich Europa nach den Zerstörungen des Krieges in relativ rascher Zeit wieder wirtschaftlich erholen konnte und mit der Festigung demokratischer Strukturen der europäische Einigungsprozess in Westeuropa Tritt fassen konnte." Gleichsam habe der Plan zum Aufbau eines wirtschaftlich gesunden Europas auch die Perspektiven der amerikanischen Wirtschaft befördert und auf unterschiedlichen Ebenen somit auch die transatlantischen Beziehungen gestärkt.

Als Dank gegenüber der großen Hilfeleistung der amerikanischen Bevölkerung für Deutschlands Wiederaufbau - für den nicht nur sinnbildlich gerade der Marshall-Plan steht - wurde am 27. Oktober 1963 in der Frankfurter Taunusanlage der Marshall-Brunnen im Beisein der Witwe Marshalls enthüllt. Der Marshall-Brunnen war die weltweit erste Gedenkstätte für den US-amerikanischen Staatsmann, der am 16. Oktober 1959 in Washington D.C. starb.

"Gerade die Stadt Frankfurt hat aufgrund ihrer besonderen Stellung in den deutsch-amerikanischen Beziehungen als früherer Sitz der US-amerikanischen Militärverwaltung in Deutschland und heutigem Sitz des größten US-amerikanischen Generalkonsulats guten Grund, an George C. Marshall zu erinnern. Wir sind dankbar für die deutsch-amerikanische Freundschaft und die engen Beziehungen Frankfurts zu den Vereinigten Staaten von Amerika", erklärte Becker abschließend.

George C. Marshall wurde am 31. Dezember 1880 in Uniontown, Pennsylvania geboren. Marshall hatte als General gedient und im Zweiten Weltkrieg die alliierten Operationen in Europa und im Pazifik gesteuert. 1947 wurde er Außenminister und initiierte das nach ihm benannte European Recovery Program für Deutschland und Westeuropa. Darüber flossen Hilfen von rund 13,1 Milliarden Dollar nach Europa. Für den "Marshall-Plan" erhielt er 1953 den Friedensnobelpreis. Nach einer kurzen Periode als Verteidigungsminister ging er 1951 in den Ruhestand. Er starb am 16. Oktober 1959 im Walter Reed Hospital in Washington D.C. und wurde auf dem Nationalfriedhof Arlington beigesetzt.(pia)
 
16. Oktober 2009, 17.41 Uhr
Jasmin_Takim
 
 
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