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1,2 Millionen Euro Schaden
Drei „falsche Polizeibeamte“ festgenommen
Seit 2018 ermitteln Staatsanwaltschaft und Kriminalpolizei Frankfurt gegen falsche Polizeibeamte und deren Trickbetrügereien. Am Mittwoch wurden mehrere Objekte durchsucht und drei Verdächtige festgenommen.
Im Ermittlungsverfahren gegen sogenannte falsche Polizeibeamte und deren Trickbetrügereien wurden am Mittwoch mehrere Objekte in Frankfurt durchsucht und drei Verdächtige festgenommen. Ein weiteres Objekt wurde in Berlin durchsucht. Wie die Frankfurter Kriminalpolizei mitteilte, wurden dabei umfangreiche Beweismittel sichergestellt. Gegen einen der Verdächtigen, ein 32-jähriger Mann, bestand bereits Haftbefehl. Er steht laut den Ermittlern im Verdacht, illegal erlangte Gelder „gewaschen“ und an Hintermänner in die Türkei übermittelt zu haben. Wie die Kriminalpolizei mitteilte, könnte es sich bei ihm um den mutmaßlichen Haupttäter in dem seit 2018 laufenden Ermittlungskomplex handeln.
In den vergangenen Monaten wurden bereits acht Personen festgenommen. Diese sollen, gemeinsam mit dem nun festgenommenen 32-jährigen mutmaßlichen „Haupttäter“, für insgesamt 14 Taten verantwortlich sein. Nach aktuellen Erkenntnissen gehen die Ermittler von einer Gesamtschadenssumme in Höhe von rund 1,2 Millionen Euro aus.
Die Betrüger sei laut den Ermittlern dabei immer nach einem ähnlichen Schema vorgegangen: Unter einem Vorwand riefen die falschen Polizisten aus einem Callcenter der Türkei verschiedene Personen – vornehmlich ältere Menschen – an und brachten die später Geschädigten dazu, Bargeld und Schmuck auszuhändigen. Die vermeintlichen Beamten flüchteten mit der Beute, einen Großteil davon sollen sie über die in Frankfurt festgenommenen Personen an die Hintermänner in der Türkei übermittelt haben. Die Opfer hätten laut Polizei auf diese Weise oft ihr gesamtes Erspartes verloren.
In den vergangenen Monaten wurden bereits acht Personen festgenommen. Diese sollen, gemeinsam mit dem nun festgenommenen 32-jährigen mutmaßlichen „Haupttäter“, für insgesamt 14 Taten verantwortlich sein. Nach aktuellen Erkenntnissen gehen die Ermittler von einer Gesamtschadenssumme in Höhe von rund 1,2 Millionen Euro aus.
Die Betrüger sei laut den Ermittlern dabei immer nach einem ähnlichen Schema vorgegangen: Unter einem Vorwand riefen die falschen Polizisten aus einem Callcenter der Türkei verschiedene Personen – vornehmlich ältere Menschen – an und brachten die später Geschädigten dazu, Bargeld und Schmuck auszuhändigen. Die vermeintlichen Beamten flüchteten mit der Beute, einen Großteil davon sollen sie über die in Frankfurt festgenommenen Personen an die Hintermänner in der Türkei übermittelt haben. Die Opfer hätten laut Polizei auf diese Weise oft ihr gesamtes Erspartes verloren.
1. Oktober 2020, 11.22 Uhr
sie
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