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Erneute Streiks möglich
Große Schlichtung zwischen Lufthansa und Ufo geplatzt
Nach dem zweitägigen Streik der Flugbegleiter*innen hatten sich die Lufthansa und die Gewerkschaft Ufo vergangene Woche auf eine umfassende Schlichtung geeinigt. Doch nun hat die Fluggesellschaft ihre Zustimmung zurückgezogen. Erneute Streiks sind möglich.
Die in der vergangenen Woche vereinbarte umfassende Schlichtung zwischen der Lufthansa und der Gewerkschaft Ufo ist in letzter Sekunde geplatzt. Der Flugkonzern hat am Dienstagabend seine Zustimmung zurückgezogen. Als Grund gab die Lufthansa an, die Ufo würde sich nicht eindeutig und unbefristet zu einem Streikverzicht bei den vier Lufthansa-Töchtern Eurowings, Germanwings, SunExpress und CityLine bekennen.
Die Gewerkschaft Ufo reagierte am Dienstag mit einer Pressemitteilung auf die Forderung der Lufthansa, in der es heißt: „Wir wollten bis heute 23.59 Uhr bei allen Konzernairlines eine verbindliche Friedenspflicht vereinbaren. Es wurde zwar in allen Airlines gesprochen, aber die Zeit hat nicht dafür gereicht, den Prozess abzuschließen”, so Daniel Flohr, stellvertretender Ufo-Vorsitzender. „Allerdings halten wir eine umfassende Friedenspflicht für wichtig, um in der Öffentlichkeit, bei den Gästen sowie unseren Kolleginnen und Kollegen Planungssicherheit herzustellen und dem Schlichtungsverfahren überhaupt eine realistische Chance zu geben”, sagte der Beauftragte des Ufo-Vorstands, Nicoley Baublies. Die Ufo sei daher bereit, die Friedenspflicht ad hoc auf alle Konzerntöchter auszuweiten.
„Kleine Schlichtung“ besteht weiterhin
Ohnehin bleiben beide Parteien weiterhin im Schlichtungsprozess: Nach Angaben eines Sprechers der Lufthansa hält das Unternehmen weiterhin an der einseitig ausgelösten sogenannten „kleinen Schlichtung“ fest. Diese umfasst nur die Tarifthemen, wegen der die Ufo vor zwei Wochen einen zweitägigen Streik veranstaltet hatte. Dazu gehören mehr Spesen und Zulagen für Flugbegleiterinnen und Flugbegleiter sowie Wechselmöglichkeiten für Saisonkräfte in reguläre Arbeitsverhältnisse.
Ursprünglich hatten sich beide Seiten auf eine umfassende Schlichtung, die weitaus mehr Themen umfassen sollte, und auf eine Moderation bei der Lufthansa-Kerngesellschaft geeinigt. Schlichter hatte bisher keine der Parteien benannt. Entgegen vorheriger Vereinbarungen war der frühere Ufo-Chef Nicoley Baublies nicht wieder als Purser bei der Fluggesellschaft eingestellt worden. Die Lufthansa-Töchter Eurowings, Germanwings, SunExpress und CityLine waren nicht von der Vereinbarung betroffen.
Erneute Streiks möglich
Ein Sprecher der Ufo verweist nach der Entscheidung der Lufthansa nun darauf, dass die Friedenspflicht nicht für die Lufthansa-Töchter gelte und somit erneute Streiks denkbar seien. Bei der Lufthansa selbst sei die Kabine in der Friedenspflicht, aber dennoch zu Warnstreiks berechtigt.
Die Gewerkschaft Ufo reagierte am Dienstag mit einer Pressemitteilung auf die Forderung der Lufthansa, in der es heißt: „Wir wollten bis heute 23.59 Uhr bei allen Konzernairlines eine verbindliche Friedenspflicht vereinbaren. Es wurde zwar in allen Airlines gesprochen, aber die Zeit hat nicht dafür gereicht, den Prozess abzuschließen”, so Daniel Flohr, stellvertretender Ufo-Vorsitzender. „Allerdings halten wir eine umfassende Friedenspflicht für wichtig, um in der Öffentlichkeit, bei den Gästen sowie unseren Kolleginnen und Kollegen Planungssicherheit herzustellen und dem Schlichtungsverfahren überhaupt eine realistische Chance zu geben”, sagte der Beauftragte des Ufo-Vorstands, Nicoley Baublies. Die Ufo sei daher bereit, die Friedenspflicht ad hoc auf alle Konzerntöchter auszuweiten.
„Kleine Schlichtung“ besteht weiterhin
Ohnehin bleiben beide Parteien weiterhin im Schlichtungsprozess: Nach Angaben eines Sprechers der Lufthansa hält das Unternehmen weiterhin an der einseitig ausgelösten sogenannten „kleinen Schlichtung“ fest. Diese umfasst nur die Tarifthemen, wegen der die Ufo vor zwei Wochen einen zweitägigen Streik veranstaltet hatte. Dazu gehören mehr Spesen und Zulagen für Flugbegleiterinnen und Flugbegleiter sowie Wechselmöglichkeiten für Saisonkräfte in reguläre Arbeitsverhältnisse.
Ursprünglich hatten sich beide Seiten auf eine umfassende Schlichtung, die weitaus mehr Themen umfassen sollte, und auf eine Moderation bei der Lufthansa-Kerngesellschaft geeinigt. Schlichter hatte bisher keine der Parteien benannt. Entgegen vorheriger Vereinbarungen war der frühere Ufo-Chef Nicoley Baublies nicht wieder als Purser bei der Fluggesellschaft eingestellt worden. Die Lufthansa-Töchter Eurowings, Germanwings, SunExpress und CityLine waren nicht von der Vereinbarung betroffen.
Erneute Streiks möglich
Ein Sprecher der Ufo verweist nach der Entscheidung der Lufthansa nun darauf, dass die Friedenspflicht nicht für die Lufthansa-Töchter gelte und somit erneute Streiks denkbar seien. Bei der Lufthansa selbst sei die Kabine in der Friedenspflicht, aber dennoch zu Warnstreiks berechtigt.
20. November 2019, 12.14 Uhr
hes
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