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Foto: Abenteuerspielplatz e.V.
Foto: Abenteuerspielplatz e.V.

Laterne, Laterne,...

Sonne, Mond und Sterne

Am 11. November wird es wieder bunt auf Frankfurts Straßen, denn dann ziehen Kinder singend mit ihren Laternen umher, um den Martinstag zu feiern. Im Günthersburgpark versammeln sich nach den Umzügen Groß und Klein am Martinsfeuer.
Die Geschichte von Sankt Martin ist beliebt bei Groß und Klein: Der allseits bekannten Legende nach ritt der junge Martin eines Winters, als er noch Soldat war, auf seinem Pferd umher und begegnete auf der Straße einem frierenden Bettler. Diesem wollte niemand etwas geben, doch Martin war gutmütig und nahm seinen Mantel ab. Obwohl er selbst kaum etwas besaß, teilte er das Kleidungsstück mit seinem Schwert und gab eine Hälfte dem Bettler. In der Nacht darauf erschien ihm im Traum Jesus, der die andere Mantelhälfte trug und sagte, dass Martin ihn an jenem Tag gekleidet hätte. Martin deutete dies als Zeichen, zum Christentum zu wechseln. Diese Legende und viele weitere machten Martin bekannt und stellen vor allem immer seine Güte und Nächstenliebe in den Vordergrund.

Hinter dem Heiligen Martin steckt eine historische Person: Martin von Tours, der dritte Bischof von Tours und einer der bekanntesten Heiligen der katholischen Kirche, dessen Lebensweg Barmherzigkeit und Gutmütigkeit prägten. Der 11. November, widmet sich der Feier des Heiligen und ist deshalb auch als Martinstag bekannt. An diesem Tag veranstalten verschiedene Institutionen wie Kindergärten nach Anbruch der Dunkelheit einen Laternenumzug. Auch in diesem Jahr, am 11. November, werden wieder viele bunte Lichter die Straßen Frankfurts erhellen, begleitet von fröhlichen Kinderstimmen, die „Ich geh‘ mit meiner Laterne und meine Laterne mit mir“ und „Laterne, Laterne, Sonne, Mond und Sterne“ singen. Nach den Umzügen lädt der Abenteuerspielplatz e.V. in den Günthersburgpark ein, wo die Besucher beim größten Martinsfeuer Frankfurts verweilen können.

„Wir veranstalten das Martinsfeuer seit über 20 Jahren“, sagt Sozialarbeiter Reiner Falk vom Abenteuerspielplatz Günthersburgpark. „Jeder kennt die Martinsgeschichte. Es ist wichtig zu vermitteln, dass jeder, der teilt auch etwas gewinnt. Man gewinnt Freunde, aber auch ein gutes Gewissen.“ Das Martinsfeuer sei das ruhigste Fest, denn ungleich anderen Festen ginge es dabei nicht um lautes Feiern. „Beim Martinsfeuer kehrt Stille und Ruhe ein, das Feuer spendet Wärme und Geborgenheit“, so Falk weiter. Darüber hinaus wird es Live-Musik von einem Bläserensemble geben sowie ein Kinderkarussell. Für das leibliche Wohl ist mit Snacks und Getränken gesorgt. Ein besonderes Highlight ist das Schattenspiel, bei dem Kinder vom Abenteuerspielplatz Günthersburg selbst Szenen aus der Martinsgeschichte nachstellen.

>> Großes Martinsfeuer, Günthersburgpark, 11.11., ab 18 Uhr
 
8. November 2018, 15.44 Uhr
Martina Schumacher
 
 
Fotogalerie:
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