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Foto: Harald Schröder
Foto: Harald Schröder

Frankfurter Rapper soll Mann verprügelt haben

Hassan Annouri wegen versuchten Totschlags angeklagt

Der Produzent und Radiomoderator Hassan Annouri soll vor zwei Jahren einem Mann schwerste Verletzungen beigebracht haben. Jetzt hat die Staatsanwaltschaft Anklage wegen versuchten Totschlags gegen ihn erhoben.
Anders als andere Rapper war der Frankfurter Musiker Hassan Annouri in der Öffentlichkeit nicht als „Bad Boy“ bekannt. Im Gegenteil: Der in Griesheim aufgewachsene 43-Jährige mit marokkanischen Wurzeln galt als fleißiger Tausendsassa, der seine Bekanntheit dafür nutzte, sich für wohltätige Zwecke wie etwa für „Hilfe für krebskranke Kinder“ einzusetzen. Doch nun macht der Produzent, der mit Künstlern wie Sido, Afrob und Joy Denalane zusammenarbeitete und mit der Frankfurthymne „Hurry hurra – Die Frankfurter sind da!“ von sich Reden machte, das „Legends“, eine Mischung aus Bar, Barber Shop und Tattoo Studio in der Stephanstraße mitgründete und bei Antenne Frankfurt eine Sendung moderierte, plötzlich Negativschlagzeilen. Die Staatsanwaltschaft hat Anklage gegen den Frankfurter erhoben und wirft ihm versuchten Totschlag und gefährliche Körperverletzung vor, sagt Oberstaatsanwältin Nadja Niesen.

Es gehe dabei um einen Vorfall, der sich am 14. August 2015 in der Stephanstraße ereignet haben soll. Dabei sollen einem 38 Jahre alten Mann durch Tritte und Schläge sehr schwere Verletzungen beigebracht worden sein. Ein vorangegangener Streit soll eskaliert sein. Die Staatsanwaltschaft berichtet auch von einem zweiten Täter, der unbekannt sei und dass das Opfer Hassan Annouri eindeutig erkannt haben will. „Offensichtlich misst die Staatsanwaltschaft den Aussagen des Opfers einen so starken Glauben bei, dass sie auch tatsächlich Anklage erhoben hat“, sagt Niesen.

Am Montagvormittag war der Frankfurter Strafverteidiger Ulrich Endres, der Annouri vertreten soll, nicht für eine Stellungnahme zu erreichen. Hassan Annouri zeigt sich recht wortkarg: „Ich kann zu diesem Thema nichts sagen, außer dass ich damit nichts zu tun habe,“ lässt er die JOURNAL-Redaktion wissen.

Wann der Prozess beginnen soll, ist noch unklar. Das könne noch etwas dauern, sagt die Staatsanwaltschaft, weil es sich hierbei nicht um eine Haftsache handele.
 
21. August 2017, 10.17 Uhr
Nicole Brevoord
 
 
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