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eDIT 12. Filmmaker's Festival - " eine echte Erfolgsstory"

„Das eDIT Filmmaker’s Festival hat gehalten, was es versprochen hat“, resümierte Schirmherrin Eva Kühne-Hörmann, Hessens Ministerin für Wissenschaft und Kunst, zum Abschluss des Festivals. „Zukunftsweisende Themen, erstklassige Referenten und eine gute, kreative Atmosphäre zeichnen das Festival aus.“ Die dreitägige Veranstaltung spiegle so die weiter wachsende Bedeutung der Medien- und Kreativwirtschaft am Standort Hessen. Wirtschaftsdezernent Markus Frank erläuterte, warum sich die Stadt wieder als Träger des Festivals engagiert: „W ir freuen uns, dass aus der eDIT eine echte Erfolgsstory geworden ist, und ich glaube, es ist wichtig, Frankfurt zu einem attraktiven Standort für die Kreativwirtschaft zu machen.“ Die Eröffnung eines Kreativzentrums in wenigen Monaten in Frankfurt sei neben dem Engagement für das Filmmaker’s Festival Ausweis dafür, wie ernsthaft an der Umsetzung gearbeitet werde.

Insgesamt 8400 Zuschauer besuchten in diesem Jahr die Veranstaltungen, über 100 Journalisten hatten sich akkreditiert und etwa 1.952 Besuche wurden bei den kostenlosen Nachwuchs-Seminaren der eDIT:eDucation verzeichnet und damit doppelt so viele wie im Vorjahr. Bereits der Auftakt zum 12. Filmmaker’s Festival war spektakulär: “It’s my new favourite city!”, rief Ausnahme-Cutter Chris Lebenzon bei der Preisverleihung auf der Eröffnungsgala des Filmmaker’s Festival aus. Der Grund: Per Videobotschaft gratulierten der Produzent Jerry Bruckheimer und die Regisseure Tony Scott sowie Tim Burton Chris Lebenzon zur Verleihung der Festival Honors – dem Ehrenpreis des eDIT Filmmaker’s Festival. Kassenschlager wie Top Gun, Mars Attacks oder Sleepy Hollow tragen die Handschrift des international renommierten Filmcutters, der sichtlich bewegt den Preis aus den Händen des Hessischen Ministerpräsidenten Roland Koch entgegen nahm. „Normalerweise bekomme ich Tim Burton nur selten zu sehen“, sagte Lebenzon während der Gala, „und jetzt grüßt er mich per Video, wow, das ist unglaublich.“

Auch Ricardo Aronovich (Klimt, Missing) war gerührt. Der „Prinz des Lichts“, wie der argentinische Kameramann in der Filmszene genannt wird, erhielt die diesjährige Ehrenauszeichnung des Europäischen Kameraverbands IMAGO für sein Lebenswerk. „Weil ich als Exilant in Europa arbeiten konnte, eine neue Heimat gefunden und wirkliche Wertschätzung erfahren habe, bedeutet mir dieser Preis mehr als jeder andere.“ Im Rahmen der Gala wurden auch die Preise des Kurzfilmwettbewerbs eDward – The Young Filmmaker’s Award verliehen. Den ersten Preis erhielt der aus Wiesbaden stammende Filmstudent Holger Carstensen für seinen Film Lukas.

Neben der Qualität der Veranstaltungen lobten Teilnehmer wie Gäste die kreative Atmosphäre des Festivals und vor allem die Nähe zu den großen Filmschaffenden. „Menschen wie Chris Dickens, Paul Docherty oder auch ein Ricardo Aronovich sind für uns Idole“, sagte ein Filmstudent begeistert, „mit Ihnen über das Filmemachen sprechen und von ihnen lernen zu können, ist eine einmalige Gelegenheit.“ Den Nachwuchs zu fördern ist eine der wichtigsten Aufgaben des Festivals. „Qualität und Ausbildung sind zentrale Themen des eDIT Filmmaker’s Festival“, erläuterte Professor Wolfgang Thaenert, Direktor der Hessischen Landesanstalt für Privaten Rundfunk und neue Medien (LPR Hessen), „und genau deshalb ist die LPR Hessen neben dem Land Hessen und der Stadt Frankfurt Träger des Festivals.“ Mit der Bedeutung der digitalen Bilderwelt ist auch das eDIT Filmmaker’s Festival gewachsen. „Vor 12 Jahren ist die eDIT als Fachkongress gestartet“, berichtet Festivall eiter Sebastian Popp. „Heute können wir mit Recht sagen, dass das eDIT Filmmaker’s Festival zu einem Impulsgeber für die Medienbranche geworden ist, weil es die Kreativen aus Europa und den USA in Frankfurt zusammenführt und Innovationen befördert.“ Weitere Informationen zu dem Festival unter www.filmmakersfestival.com. (pia)
 
8. Oktober 2009, 11.38 Uhr
isa_steinhauer
 
 
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