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Zoodirektor Niekisch zieht Jahresbilanz
Es ist nicht nur das „Jahr des Gorillas“ im Zoo angebrochen, es steht auch ganz im Zeichen des Natur- und Artenschutzes. Manfred Niekisch (Foto), seit dem 1. März 2008 Zoodirektor, hat innerhalb eines Jahres schon einiges verändert. Als Professor für Internationalen Naturschutz an der Uni Greifswald liegt es ihm besonders am Herzen, dem Zoo-Motto „Tiere erleben – Natur bewahren“ auch gerecht zu werden. Damit tritt er in die Fußstapfen des Gründers Bernhard Grzimek, der ebenfalls Zoo und Naturschutz eng miteinander verknüpfen wollte.
"Das Highlight in meinem ersten Amtsjahr war sicher die Eröffnung des neuen Menschenaffenhauses Borgori-Wald“, so Niekisch. „Dieses Haus weist die Richtung in die Zukunft, denn hier wurde schon begonnen, was sich im gesamten Zoo fortsetzen soll." Zukunftsweisend ist vor allem, dass die Tiere nicht mehr als einzelne Arten in Gehegen gehalten, sondern mit anderen Arten vergesellschaftet werden. Das entspreche viel mehr einem natürlichen Lebensraum.
Außerdem wird das Haus mit einer umweltfreundlichen Erderwärmheizung betrieben und das neue Konzept für die Reduzierung des Energie- und Wasserverbrauchs soll die Umweltfreundlichkeit noch steigern.
Jetzt, da das neue Zuhause der Affen fertig ist, wird die 1958 errichtete Anlage der Bären saniert, weil sie nicht mehr den tiergärtnerischen Anforderungen entspreche. Und da ihre Gehege sich gleich hinter dem Eingang des Zoos befinden, wird der Umbau von Service- und Kassenbereich gleich mit in die Planung einbezogen. Dabei wird die größte Errungenschaft der freie Zugang zum Zoo-Gesellschaftshaus mit dem Fritz-Rémond Theater sein.
Hinzu kommt die Reparatur und Modernisierung des Exotariums, welche den Pinguinen zukünftig ein größeres und besseres Zuhause bieten soll. Und zu guter Letzt steht noch der Umzug der im Nachthaus lebenden Tiere in einen Neubau an. Diese Maßnahme ergriff Niekisch, um eine Abgabe der Tiere zu vermeiden. Erst nach dem Umzug kann das in den 70ern gebaute Grzimek-Haus abgerissen werden.
Doch auch die Menschen vergisst der neue Zoodirektor nicht. Ein neuer Spielplatz für die Kleinen, ein behindertengerechter Zugang zum Obergeschoss des Katzendschungels sowie eine Voliere für die Bartgeier sollen den Besuch noch angenehmer und spannender gestalten.
Dass der Zoo als einziger in Hessen bereits in seinem ersten Amtsjahr zum Ausbildungsbetrieb für Zoo-Fachärzte anerkannt wurde, steht ebenso für den Erfolgskurs Niekischs.
Gerade erst hat die Stadtverordnetenversammlumg ein 30-Millionen-Programm zur Modernisierung beschlossen und der Direktor weiß offensichtlich genau, was er mit diesem Geld erreichen will: "Unsere Zootiere sind Botschafter für ihre Artgenossen im Freiland. Durch Aufklärung und Sensibilisierung im Zoo möchten wir den Naturschutzgedanken fest in den Köpfen unserer Besucher verankern."
"Das Highlight in meinem ersten Amtsjahr war sicher die Eröffnung des neuen Menschenaffenhauses Borgori-Wald“, so Niekisch. „Dieses Haus weist die Richtung in die Zukunft, denn hier wurde schon begonnen, was sich im gesamten Zoo fortsetzen soll." Zukunftsweisend ist vor allem, dass die Tiere nicht mehr als einzelne Arten in Gehegen gehalten, sondern mit anderen Arten vergesellschaftet werden. Das entspreche viel mehr einem natürlichen Lebensraum.
Außerdem wird das Haus mit einer umweltfreundlichen Erderwärmheizung betrieben und das neue Konzept für die Reduzierung des Energie- und Wasserverbrauchs soll die Umweltfreundlichkeit noch steigern.
Jetzt, da das neue Zuhause der Affen fertig ist, wird die 1958 errichtete Anlage der Bären saniert, weil sie nicht mehr den tiergärtnerischen Anforderungen entspreche. Und da ihre Gehege sich gleich hinter dem Eingang des Zoos befinden, wird der Umbau von Service- und Kassenbereich gleich mit in die Planung einbezogen. Dabei wird die größte Errungenschaft der freie Zugang zum Zoo-Gesellschaftshaus mit dem Fritz-Rémond Theater sein.
Hinzu kommt die Reparatur und Modernisierung des Exotariums, welche den Pinguinen zukünftig ein größeres und besseres Zuhause bieten soll. Und zu guter Letzt steht noch der Umzug der im Nachthaus lebenden Tiere in einen Neubau an. Diese Maßnahme ergriff Niekisch, um eine Abgabe der Tiere zu vermeiden. Erst nach dem Umzug kann das in den 70ern gebaute Grzimek-Haus abgerissen werden.
Doch auch die Menschen vergisst der neue Zoodirektor nicht. Ein neuer Spielplatz für die Kleinen, ein behindertengerechter Zugang zum Obergeschoss des Katzendschungels sowie eine Voliere für die Bartgeier sollen den Besuch noch angenehmer und spannender gestalten.
Dass der Zoo als einziger in Hessen bereits in seinem ersten Amtsjahr zum Ausbildungsbetrieb für Zoo-Fachärzte anerkannt wurde, steht ebenso für den Erfolgskurs Niekischs.
Gerade erst hat die Stadtverordnetenversammlumg ein 30-Millionen-Programm zur Modernisierung beschlossen und der Direktor weiß offensichtlich genau, was er mit diesem Geld erreichen will: "Unsere Zootiere sind Botschafter für ihre Artgenossen im Freiland. Durch Aufklärung und Sensibilisierung im Zoo möchten wir den Naturschutzgedanken fest in den Köpfen unserer Besucher verankern."
26. Februar 2009, 14.24 Uhr
Jasmin_Takim
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