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Wohnst du noch...?

Heimtextil eröffnet

Am heutigen Mittwoch eröffnet in Frankfurt die weltweit größte Messe für Wohn- und Objekttextilien. Bis zum 12. Januar stellen rund 2600 Hersteller neue Trends und innovative Wohnideen vor.
Die Heimtextil gilt in Fachkreisen als „weltweit führende Plattform“ für Wohn- und Objekttextilien, so Geschäftsführer der Messe Frankfurt Detlef Braun. Nirgendwo sonst präsentiert sich die Branche in solcher Tiefe und Breite. „Und das trotz des in der Textilindustrie zu beobachtenden Paradigmenwechsels von West nach Ost“.
Laut Braun stellt die Heimtextil als „erste internationale Leitmesse des Jahres einen wichtigen Indikator für die Konjunktur der Messebranche 2013“ dar. Dabei scheint die Messe Frankfurt nichts befürchten zu müssen, das Jahr 2012 wurde mit Rekordumsatz beendet.

2658 Aussteller aus 62 Ländern stellen in den kommenden vier Tagen alles aus, was im Wohnbereich vorstellbar ist und noch vieles mehr. Zwischen Tapeten, dessen Farbe per Ipad vom Sofa aus gesteuert werden kann und Handystrahlen abschirmenden Kissenfasern, finden auch in den Reihen des Designnachwuchses der Fachhochschule Aachen und der Hochschule Coburg innovative Textilkonzepte Beachtung. Der Fokus liegt hier vor allem auf Nachhaltigkeit. „Upcycling“ heißt das Prinzip, bei dem Altes zu Neuem umfunktioniert wird. Über das Recyceln hinaus, geht es hier nicht nur um Wiederverwertung, sondern um Aufwertung gebrauchter Produkte. Damit antwortet die Heimtextil einem Trend, der auch in der Bekleidungsindustrie immer populärer wird. Die gelungensten Kreationen des werden mit dem Publikumspreis „Young Creations Award: Upcycling 2013“ geehrt.

Für die Profis der Textilindustrie bedeutet Wohnraum weit mehr als ein Dach über dem Kopf. Die eigenen vier Wände sind Teil der Persönlichkeit, die Gestaltung des Wohnzimmers Spiegel unseres Innersten. So urteilen zumindest sechs internationale Stilbüros, die für die Heimtextil einen Ausblick über aktuelle Strömungen für 2013/14 entwickelten. Ihre Analyse des heimtextilschen Zeitgeistes „Being“ (nicht etwa „Living“!) gliedert den Endverbraucher in vier komplexe Charaktere auf: The Historian, The Inventor, The Eccentric, The Geologist. Aufs Einfachste runtergebrochen: der Eine mags natürlich, der Andere eher modern-futuristisch, es dürfen mal mehr und mal weniger Schnörkel sein.

Während sich die Messe vorrangig an Fachbesucher richtet, steht der Samstag traditionell unter dem Motto „Heimtextil goes city“. In 25 Galerien, Fachgeschäften und öffentlichen Institutionen Frankfurts können Interessierte aktuelle Wohntrends noch während der Messezeit erleben. Bereits zum neunten Mal rufen die Messeveranstalter den letzten Ausstellungstag zum „Trendtag“ aus und bringen die Produkte der Heimtextil direkt zum Endverbraucher.

Besondere Highlights bieten dieses Jahr der Frankfurter Palmengarten und das DialogMuseum (Reservierung erforderlich). Bei einer Führung durch die Flora der Tropen erfahren Interessierte mehr über die diversen Nutzungsmöglichkeiten pflanzlicher Fasern für Verpackungen und Polster, während sich Besucher des DialogMuseums sinnlichen Erlebnissen hingeben können – von Blinden geführt, werden verschiedene Stoffe ertastet.
 
9. Januar 2013, 12.16 Uhr
mel
 
 
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