Ein 26-jähriger Autofahrer überschlug sich gestern auf der A 661 in Höhe des Preungesheimer Dreiecks. Er blieb unverletzt – andere hatten nicht so viel Glück auf den glatten Autobahnen.

Schneetreiben und Glätte brachte den Wagen eines 26-jährigen Frankfurters gestern auf der A661 ins Schleudern – der Corsa überschlug sich und blieb auf dem Dach liegen. Dass das Kennzeichen des Autos eigentlich zu einem Astra gehörte und der Fahrer der Polizei bereits wegen einer Strafsache bekannt war, weil er im April mit Blaulicht über die Autobahn gedüst war, ist eine andere Geschichte. Fakt ist: In Frankfurt herrscht Chaos auf den Straßen. Der Extremwinter meint es nicht gut mit den Verkehrsteilnehmern: Bei mehr als zehn Unfällen auf den Autobahnen im Raum Frankfurt sind zwei Menschen verletzt worden, in der Innenstadt ist eine Straßenbahn entgleist.
Bei Schneefall ging auf der A5 im Berufsverkehr fast nichts mehr. Ein LKW war umgestürzt, bei nur einem Fahrstreifen bildete sich ein bis zu 25 Kilometer langer Stau. Auf der gegenüberliegenden Fahrbahn kollidierten zwei Autos auf der spiegelglatten Fahrbahn.
In der Innenstadt musste sich eine Straßenbahn den Schneemassen geschlagen geben. Die Bahn entgleiste, Fahrgäste kamen nicht zu Schaden. Eine Straßenbahnlinie fiel komplett aus, andere Linien konnten nur auf Teilen ihrer Strecke verkehren, weil die Rillen vereist waren. Weil viele Fahrgäste auf die U-Bahnen umstiegen, waren die meisten Linien verspätet.