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Was tun gegen Jugendgewalt?
Der Kriminologe Pfeiffer wies auf einen dritten Weg hin: statt Heim und Lagern sollten die Jugendlichen lieber in Gastfamilien leben, die dafür extra geschult würden. Einige erfolgsversprechende Projekte gebe es schon. "Der Jugendstrafvollzug heißt nur das Zusammenballen von Hochbelasteten", so Pfeiffer. Das beste Mittel zur Prävention von Jugendgewalt sei aber den "verlorenen Nachmittag" vieler Kinder zu füllen: durch Ganztagsangebote an Schulen etwa. Richtig sei, das Kinder aus Migrantenfamilien, insbesondere aus der Türkei, schlechtere Noten hätten und eher zu Gewalt neigten. Dies jedoch nur, sofern sie sich unter ihresgleichen aufhielten. Die Durchmischung von Kindern verschiedener Ethnien und Schichten habe in einen Städten bereits für Entspannung gesorgt. Die Abschaffung der Hauptschule werde von den Bürgern schon längst "mit den Füßen" entschieden. "Hamburg hat mit seiner schwarz-grünen Koalition den richtigen Weg gewählt, andere Länder werden folgen", so Brumlik.
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