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Verkehr
Neuer ICE 3 verbindet Frankfurt und London
Frankfurter mit Flugangst können sich freuen – spätestens 2013 soll die ICE-Zugverbindung nach London stehen. Wenn’s schnell geht, können Sportfans mit dem ICE 3 sogar schon 2012 zu Olympia brausen.
Einmal London und zurück: Bei der ersten Präsentation eines ICE 3 im Londoner Bahnhof St. Pancras verkündete der Deutsche-Bahn-Vorstandschef die frohe Botschaft – die Direktverbindung Frankfurt – London über Köln, Brüssel und Lille soll spätestens Ende 2013 Fahrgäste per Zug an die Themse bringen. Wenn alles glatt läuft, könne die Strecke auch schon pünktlich zu den Olympischen Sommerspielen eröffnet werden, die 2012 in der britischen Hauptstadt über die Bühne gehen. Die Fahrzeit soll etwa fünf Stunden betragen, nicht viel länger als nach Berlin.
Was dem ehrgeizigen Projekt nun noch fehlt sind die Genehmigungen von Ländern, die der ICE durchquert. Eine erste Notfallübung im Tunnel unter dem Ärmelkanal – hier gelten strengste Vorschriften – hat das neue ICE-Modell bestanden. Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer (CSU) hob gemeinsam mit seiner britischen Kollegin Theresa Villiers die Bedeutung des „sehr ehrgeizigen Projekts“ hervor: Der Wettbewerb zwischen dem französischen Eruostar, der bisher als einziger Zug unter dem Ärmelkanal verkehrt, und dem ICE öffne und erweitere „den Markt für den europäischen Hochgeschwindigkeitsverkehr.“
Der Eurostar-TGV fährt seit 16 Jahren durch den Ärmelkanal hindurch. Der ICE 3, der von Siemens gebaut wird und ab 2011 an die Bahn ausgeliefert wird, folgt ihm nun als zweite Schnellzugverbindung vom europäischen Festland nach London. Siemens wird in Zukunft auch die Eurostars bauen: Vor wenigen Tagen hat das Unternehmen den Zuschlag für zehn neue Züge bekommen und somit den französischen Hersteller Alstom ausgestochen.
Was dem ehrgeizigen Projekt nun noch fehlt sind die Genehmigungen von Ländern, die der ICE durchquert. Eine erste Notfallübung im Tunnel unter dem Ärmelkanal – hier gelten strengste Vorschriften – hat das neue ICE-Modell bestanden. Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer (CSU) hob gemeinsam mit seiner britischen Kollegin Theresa Villiers die Bedeutung des „sehr ehrgeizigen Projekts“ hervor: Der Wettbewerb zwischen dem französischen Eruostar, der bisher als einziger Zug unter dem Ärmelkanal verkehrt, und dem ICE öffne und erweitere „den Markt für den europäischen Hochgeschwindigkeitsverkehr.“
Der Eurostar-TGV fährt seit 16 Jahren durch den Ärmelkanal hindurch. Der ICE 3, der von Siemens gebaut wird und ab 2011 an die Bahn ausgeliefert wird, folgt ihm nun als zweite Schnellzugverbindung vom europäischen Festland nach London. Siemens wird in Zukunft auch die Eurostars bauen: Vor wenigen Tagen hat das Unternehmen den Zuschlag für zehn neue Züge bekommen und somit den französischen Hersteller Alstom ausgestochen.
20. Oktober 2010, 12.17 Uhr
red
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