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Ver.di lehnt Schlichterspruch ab
Nach den Warnstreiks im Februar und Anfang März könnte die Gewerkschaft Ver.di im April zum dauernden Arbeitskampf übergehen. Dies kündigte ihr Chef Frank Bsirske nach der Präsentation des Schlichterspruchs im Streit zwischen den Angestellten im öffentlichen Dienst und den Arbeitgebern aus Bund und Kommunen an. Den Gewerkschaftern ist das ausgehandelte Ergebnis zu wenig, es gleiche nicht einmal die Inflationsrate aus.
Für eine vierprozentigen Lohnerhöhung ab April und weiteren zwei Prozent Zulage ab Januar 2009 sollen die Beschäftigten in Westdeutschland 39,5 Stunden, statt bisher 39 Stunden pro Woche arbeiten. Im Osten soll die vierprozentige Gehaltsanhebung erst im August kommen. Dort bleibt es bei 40 Wochenstunden. Außerdem soll es für alle 1,3 Millionen Beschäftigten im öffentlichen Dienst eine Einmalzahlung von 450 Euro geben. Die Gewerkschaften fordern acht Prozent mehr Gehalt, mindestens aber ein monatliches Plus von 200 Euro.
Für eine vierprozentigen Lohnerhöhung ab April und weiteren zwei Prozent Zulage ab Januar 2009 sollen die Beschäftigten in Westdeutschland 39,5 Stunden, statt bisher 39 Stunden pro Woche arbeiten. Im Osten soll die vierprozentige Gehaltsanhebung erst im August kommen. Dort bleibt es bei 40 Wochenstunden. Außerdem soll es für alle 1,3 Millionen Beschäftigten im öffentlichen Dienst eine Einmalzahlung von 450 Euro geben. Die Gewerkschaften fordern acht Prozent mehr Gehalt, mindestens aber ein monatliches Plus von 200 Euro.
Bevor es zum Streik kommt, werden die Tarifparteien das Ergebnis ab Samstag noch einmal verhandeln. Nach Aussagen des von der Arbeitgeberseite berufenen Vorsitzenden der Schlichtungskommission, des früheren baden-württembergische Ministerpräsident Lothar Späth (CDU), war die Entscheidung mit 13 zu 12 Stimmen denkbar knapp. Späths Votum hatte den Ausschlag für die Annahme des Kompromisses gegeben. Hannovers Ex- Oberbürgermeister Herbert Schmalstieg (SPD), der von den Gewerkschaften als Schlichter berufen war, hatte kein Stimmrecht in der 26-köpfigen Schlichtungskommission.
27. März 2008, 16.17 Uhr
red
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