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Verbot der Modedroge „Spice“
Wie schon länger von der Drogenbeauftragten der Bundesregierung Sabine Bätzing (SPD) angekündigt, wurde „Spice“ gestern dem Betäubungsmittelgesetz unterstellt. Mittels einer Eilverordnung fand eine Verschärfung des Betäubungsmittelgesetzes statt, die das Verbot der Kräutermischung ermöglichte. Im Vorhinein war es den Forschern des Universitätsklinikums Freiburg gelungen, den Hauptwirkstoff von „Spice“ zu entschlüsseln (wir berichteten). Das Cannabinoid „CP-47,497“ ähnelt dem Hauptwirkstoff von Cannabis, besitzt allerdings eine um Vielfaches höhere Potenz. Daher ist die Wirkung von „Spice“ noch unberechenbarer und stärker als die von Marihuana oder Haschisch.
Grünen-Drogenpolitiker Harald Terpe kritisierte, dass die Kräutermischung durch das Betäubungsmittelrecht und nicht mit einer Änderung des Arzneimittelrechts aus dem Verkehr gezogen wurde, er befürchtet nun ein „Katz-und-Maus-Spiel“ mit abgewandelten Produkten.
Es gäbe bereits eine Reihe ähnlicher Legaldrogen, die angeblich keine der Inhaltsstoffe enthielten, wegen der „Spice“ verboten wurde. Besonders „Space“, ein ähnlich aufgemachtes Produkt, wird in der Szene als möglicher Nachfolger gehandelt.
Text: Fine Hetterich
Grünen-Drogenpolitiker Harald Terpe kritisierte, dass die Kräutermischung durch das Betäubungsmittelrecht und nicht mit einer Änderung des Arzneimittelrechts aus dem Verkehr gezogen wurde, er befürchtet nun ein „Katz-und-Maus-Spiel“ mit abgewandelten Produkten.
Es gäbe bereits eine Reihe ähnlicher Legaldrogen, die angeblich keine der Inhaltsstoffe enthielten, wegen der „Spice“ verboten wurde. Besonders „Space“, ein ähnlich aufgemachtes Produkt, wird in der Szene als möglicher Nachfolger gehandelt.
Text: Fine Hetterich
23. Januar 2009, 11.24 Uhr
red
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