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Unis wollen mehr Geld
Die Präsidenten der fünf hessischen Hochschulen sind besorgt. Durch die unsichere politische Lage in Hessen stehen die hiesigen Hochschulen vor einem Problem. Die Ausgaben für die Hochschulen lägen 39 Millionen Euro unter dem Bundesdurchschnitt und damit weit unter den Vergleichszahlen in Baden-Württemberg und Bayern, so Rudolf Steinberg, der Präsident der Frankfurter Goethe-Universität. Zwar wirkten sich die Studiengebühren mildernd auf das Defizit aus, allerdings sei durch sie noch immer keine bedarfsgerechte Finanzierung erreicht. Sollten die Studiengebühren durch einen Politikwechsel wieder wegfallen, müssten die Mittel in voller Höhe erhalten bleiben und „ausschließlich zur Verbesserung der Studienbedingungen“ eingesetzt werden, sagte der Sprecher der Konferenz Hessischer Universitätspräsidenten (KHU), Professor Stefan Hormuth.
Nicht überzeugend sei der Vorschlag von FDP und CDU, die Entscheidung über Studiengebühren den Hochschulen zu überlassen. Das habe schwerwiegende Konsequenzen für die Einheitlichkeit der Ausbildung. Auch die Landeskonferenz der hessischen Asten kritisiert diese Idee, mit der man den „schwarze Peter“ an die Hochschulen weitergeben werde.
Um ihren Forderungen Nachdruck zu verleihen, haben die Uni-Präsidenten ein Positionspapier verfasst, in dem sie auch den Wunsch nach mehr Autonomie äußern.
Foto: Wikipedia
Nicht überzeugend sei der Vorschlag von FDP und CDU, die Entscheidung über Studiengebühren den Hochschulen zu überlassen. Das habe schwerwiegende Konsequenzen für die Einheitlichkeit der Ausbildung. Auch die Landeskonferenz der hessischen Asten kritisiert diese Idee, mit der man den „schwarze Peter“ an die Hochschulen weitergeben werde.
Um ihren Forderungen Nachdruck zu verleihen, haben die Uni-Präsidenten ein Positionspapier verfasst, in dem sie auch den Wunsch nach mehr Autonomie äußern.
Foto: Wikipedia
9. März 2008, 08.19 Uhr
red
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