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Umsteigen und Abfliegen in A-Plus
Durch den „Duty Free“-Laden zum Gate
Am heutigen Dienstag wird A-Plus, der neue Flugsteig am Terminal 1, feierlich eröffnet. Ab kommender Woche Mittwoch hofft Lufthansa, dass sich hier bis zu sechs Millionen Passagiere jährlich tummeln.
Wir betreten den brandneuen Flugsteig A-Plus durch eine Metalltür – ein Schleichweg, der vorbeihetzenden Passagieren gar nicht auffallen würde. Das aber soll sich ab dem 10. Oktober ändern, wenn die Erweiterung des Terminal 1 im Bereich A – also in Richtung Osten – tatsächlich genutzt wird. Dann öffnen sich hier die Tore zum Konsumtempel. Wer zum Gate will, kommt hier nicht dran vorbei, sondern direkt durch. Mit rund 6 Millionen Passagieren rechnet man künftig in dem neuen, 790 Meter langen Bauabschnitt pro Jahr, die meisten werden mit Lufthansa oder den Star Alliance Partnern fliegen, umsteigen und sich im Flugsteig A-Plus die Zeit bis zum Weiterflug vertreiben. Wer den langen Ganz entlangschlendert, glaubt zwar nicht an den Zweck der „kurzen Wege“, die der neue Flugsteig ermöglichen soll, den der Fußmarsch zieht sich trotz Laufbändern. Dennoch: Müsste man zwischen A und B hin- und herrennen, um seinen Anschlussflug zu erreichen, wäre es sicher um einiges anstrengender.
Wer künftig vom Flugsteig A oder A-Plus abfliegen will, der muss direkt nach der Sicherheitskontrolle durch den Duty Free Shop. Auf zwei Etagen warten jeweils 2200 Quadratmeter mit zollfreien Waren auf die Gäste, die nun tatsächlich gar nicht mehr an den Auslagen im größten Geschäft am Frankfurter Flughafen vorbei können. Wer innerhalb Europas, also im Schengenbereich, unterwegs ist, darf außerdem künftig bei Meyer Food, Thomas Sabo, Wolford und Tumi sowie Longchamp shoppen, sich bei Coa oder Hausmanns’ – dem von Tim Plasse betriebenen Gastrokonzept Tim Mälzers – stärken oder bei Massimo Dutti und Christ bummeln. Führt der Flug in den sogenannten Non-Schengen-Bereich, dann darf es exklusiver sein: mit Wempe, Mulberry sowie Engelhorn. Letzteres Unternehmen präsentiert sich mit Waren von Gucci und Dolce & Gabbana. Außerdem gehören Marken wie Hermès, Montblanc und das Caviar House zum Portfolio. Insgesamt erweitert der neue Flugsteig das Einkaufs- und Imbisserlebnis der Fluggäste um 46 neue Läden und 14 Gastronomiebetriebe. Im Retailbereich wurden somit 1000 neue Arbeitsplätze geschaffen. Vom Atrium aus hat man einen ganz guten Blick auf die vier verschiedenen Ebenen von A-Plus. Der graue Granitboden glänzt blitzeblank und jungfräulich. Und farblich erinnert er leicht an das Farbkonzept von Lufthansa und das kommt nicht von ungefähr.
„Lufthansa hat einen Passagieranteil von 65 Prozent am Frankfurter Flughafen“, sagt Matthias Hemberger, der als Architekt an der Realisierung des neuen Flugsteigs mitgearbeitet hat. „Lufthansa hat einen großen Mehrwert davon, dass sich hier Ankommer und Abflieger unter einem Dach befinden und hat deshalb bei Fraport Einfluss genommen und bei der Gestaltung mitgeredet.“ So seien die bis zu 70 Meter langen Laufbänder 20 Zentimeter breiter als üblich, damit Passagiere auch mal überholen könnten. Es gebe Raucherlounges, die eher einem normalen Raum mit hohem Luftwechsel ähnelten als den herkömmlichen Raucherglaskästen. Beim Zugang zu Sanitäranlage habe man darauf verzichtet, Außentüren anzubringen. Dank baulicher Maßnahmen könne man trotzdem nicht auf die WC-Kabinen blicken und es gebe auch keine Geruchsbelästigung. Zudem habe man in den Sitzreihen der Wartebereiche Steckdosen und USB-Ports angebracht. Die Passagiere solle es also bequemer haben, selbst wenn sie nicht die neue komfortablen Lufthansa-Senatorenlounges nutzen können. 700 Millionen Euro hat der Flugsteig A-Plus die Flughafenbetreibergesellschaft Fraport gekostet, 40 Millionen habe die Lufthansa beigesteuert. „Außerdem zahlt die Lufthansa ja Abgaben pro Ticket und beteiligt sich somit an den Kosten“, sagt Matthias Hemberger.
Dass der Betrieb im Flugsteig A-Plus auch reibungslos laufen kann, das zeigte sich bereits bei einem groß angelegten Probebetrieb, bei dem mehr als 2000 Testpassagiere acht Tage lang den neuen Bauabschnitt auf Herz und Nieren überprüft haben. A-Plus wird über sieben Positionen für Großraumflugzeuge verfügen, davon vier für die A 380 und drei für die A 340-600. Ab dem 10. Oktober können sich die Frankfurter mit passendem Flugticket davon persönlich überzeugen.
Wer künftig vom Flugsteig A oder A-Plus abfliegen will, der muss direkt nach der Sicherheitskontrolle durch den Duty Free Shop. Auf zwei Etagen warten jeweils 2200 Quadratmeter mit zollfreien Waren auf die Gäste, die nun tatsächlich gar nicht mehr an den Auslagen im größten Geschäft am Frankfurter Flughafen vorbei können. Wer innerhalb Europas, also im Schengenbereich, unterwegs ist, darf außerdem künftig bei Meyer Food, Thomas Sabo, Wolford und Tumi sowie Longchamp shoppen, sich bei Coa oder Hausmanns’ – dem von Tim Plasse betriebenen Gastrokonzept Tim Mälzers – stärken oder bei Massimo Dutti und Christ bummeln. Führt der Flug in den sogenannten Non-Schengen-Bereich, dann darf es exklusiver sein: mit Wempe, Mulberry sowie Engelhorn. Letzteres Unternehmen präsentiert sich mit Waren von Gucci und Dolce & Gabbana. Außerdem gehören Marken wie Hermès, Montblanc und das Caviar House zum Portfolio. Insgesamt erweitert der neue Flugsteig das Einkaufs- und Imbisserlebnis der Fluggäste um 46 neue Läden und 14 Gastronomiebetriebe. Im Retailbereich wurden somit 1000 neue Arbeitsplätze geschaffen. Vom Atrium aus hat man einen ganz guten Blick auf die vier verschiedenen Ebenen von A-Plus. Der graue Granitboden glänzt blitzeblank und jungfräulich. Und farblich erinnert er leicht an das Farbkonzept von Lufthansa und das kommt nicht von ungefähr.
„Lufthansa hat einen Passagieranteil von 65 Prozent am Frankfurter Flughafen“, sagt Matthias Hemberger, der als Architekt an der Realisierung des neuen Flugsteigs mitgearbeitet hat. „Lufthansa hat einen großen Mehrwert davon, dass sich hier Ankommer und Abflieger unter einem Dach befinden und hat deshalb bei Fraport Einfluss genommen und bei der Gestaltung mitgeredet.“ So seien die bis zu 70 Meter langen Laufbänder 20 Zentimeter breiter als üblich, damit Passagiere auch mal überholen könnten. Es gebe Raucherlounges, die eher einem normalen Raum mit hohem Luftwechsel ähnelten als den herkömmlichen Raucherglaskästen. Beim Zugang zu Sanitäranlage habe man darauf verzichtet, Außentüren anzubringen. Dank baulicher Maßnahmen könne man trotzdem nicht auf die WC-Kabinen blicken und es gebe auch keine Geruchsbelästigung. Zudem habe man in den Sitzreihen der Wartebereiche Steckdosen und USB-Ports angebracht. Die Passagiere solle es also bequemer haben, selbst wenn sie nicht die neue komfortablen Lufthansa-Senatorenlounges nutzen können. 700 Millionen Euro hat der Flugsteig A-Plus die Flughafenbetreibergesellschaft Fraport gekostet, 40 Millionen habe die Lufthansa beigesteuert. „Außerdem zahlt die Lufthansa ja Abgaben pro Ticket und beteiligt sich somit an den Kosten“, sagt Matthias Hemberger.
Dass der Betrieb im Flugsteig A-Plus auch reibungslos laufen kann, das zeigte sich bereits bei einem groß angelegten Probebetrieb, bei dem mehr als 2000 Testpassagiere acht Tage lang den neuen Bauabschnitt auf Herz und Nieren überprüft haben. A-Plus wird über sieben Positionen für Großraumflugzeuge verfügen, davon vier für die A 380 und drei für die A 340-600. Ab dem 10. Oktober können sich die Frankfurter mit passendem Flugticket davon persönlich überzeugen.
2. Oktober 2012, 11.30 Uhr
nb
Fotogalerie: A-Plus
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Text: Till Geginat / Foto: Adobestock/peych_p
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