Newsletter
|
ePaper
|
Apps
|
Abo
|
Shop
|
Jobs

Uli Partheils Playtime feat. Ack van Rooyen bei Jazz im Palmengarten

Wenn die Kammeroper ihre Kulissen im Musikpavillon des Frankfurter Palmengartens aufgebaut hat, kommt es durchaus auch mal zu einer eher skurrilen Optik bei den Konzerten in Frankfurts grüner Lunge. Rainer Pudenz hat diesmal "Die Großherzogin von Gerolstein"
von Jacques Offenbach inszeniert und dafür - ich nenn es jetzt mal als Nicht-Kunstkenner despektierlich so - ein Schlachtengemälde über den Bühnenhintergrund gespannt. Und davor agierten gestern Uli Partheils Playtime featuring Ack van Rooyen bei Jazz im Palmengarten mit ihrem "Galeano-Project". Angekündigt war Jazz des Darmstädter Pianist Uli Partheil, inspiriert von Eduardo Galeanos Geschichten aus „Das Buch der Umarmungen“.


Auch wenn die Konzertmuschel traditionsgemäß nicht nur ein Platz für Promenadenkonzerte ist, bei einem Projekt von "Galeano" wird es schwierig - außer man schafft es, sich einen bühnennahen Platz zu sichern und sich komplett auf das Dargebotene zu konzentrieren – dem Ganzen zu folgen. So schön die gelesenen Passagen mit "heiteren und melancholischen Gedankensplitter und Geschichten" (jif) auch gewesen sein mögen, so sehr - was auch die Niedersächsische Allgemeine schon lobte - die Kompositionen sich der Stimmungen, Farben, Assoziationen im "Nachklang" auf wunderbare Wiese annahmen und Ack van Rooyen mit seinem Flügelhorn die erhofften lyrischen Highlights setzte - eigentlich verlangte die "Performance" dann doch nach einem intimeren Rahmen ohne Picknick-Appeals, Ausflugschneise, Enten- und Menschengeschnatter und Gelächter jenseits der Absperrung am See.


P.S.: Es ist übrigens ein echt sinnliches Erlebnis, zwischendurch auch mal durch den dämmrigen Palmengarten zu schlendern und nicht nur die Gerüche der Pflanzen zu genießen.


Foto: Kinsler

 
25. Juli 2008, 14.59 Uhr
detlef kinsler
 
 
Fotogalerie:
{#TEMPLATE_news_einzel_GALERIE_WHILE#}
 
 
 
Mehr Nachrichten aus dem Ressort Stadtleben
Die Arthouse-Kinos Frankfurt sagen eine Vorabaufführung des Filmes „Golda“ mit Helen Mirren in der Harmonie ab. Die Jüdische Gemeinde Frankfurt übt heftige Kritik an dieser Entscheidung.
Text: Till Geginat / Foto: Das Harmonie-Kino in Sachsenhausen © Nicole Nadine Seliger
 
 
 
 
 
 
 
Ältere Beiträge
 
 
 
 
4. Mai 2024
Journal Tagestipps
Pop / Rock / Jazz
  • Anneke van Giersbergen
    Colos-Saal | 20.00 Uhr
  • Philipp Dittberner
    Das Bett | 20.00 Uhr
  • Ulf Kleiner, Hanns Höhn und David Meisenzahl
    Stadtkirche | 19.30 Uhr
Nightlife
  • Gibson loves Saturdays
    Gibson | 23.00 Uhr
  • JoyDance
    Brotfabrik | 21.00 Uhr
  • Milk'n'Cream
    Orange Peel | 23.00 Uhr
Klassik / Oper/ Ballett
  • Otello
    Staatstheater Mainz | 19.30 Uhr
  • Hereinspaziert: KiezPalast
    Alte Oper | 20.00 Uhr
  • Das Schloss am Ende der Straße
    Die Kammeroper Frankfurt im Palais Livingston | 20.00 Uhr
Theater / Literatur
  • Mein Lieblingstier heißt Winter
    Schauspiel Frankfurt | 20.00 Uhr
  • Circus Gebrüder Barelli
    Festplatz am Ratsweg | 20.00 Uhr
  • Der junge Mann / Das Ereignis
    Theater Willy Praml, Naxoshalle | 20.00 Uhr
Kunst
  • Tod und Teufel
    Hessisches Landesmuseum | 11.00 Uhr
  • Bibel ist divers – QR-Code Safari durch das BIMU
    Bibelhaus Erlebnis Museum | 10.00 Uhr
  • A Gathering of Stories and Memories
    Frauen Museum Wiesbaden | 12.00 Uhr
Kinder
  • Sneaker-Design-Werkstatt
    Schirn Kunsthalle Frankfurt | 14.00 Uhr
  • Shoot’n’Shout
    Hessisches Staatstheater Wiesbaden, Wartburg | 19.30 Uhr
  • Der Mistkäfer
    Staatstheater Mainz | 10.00 Uhr
und sonst
  • Nacht der Museen
    Innenstadt | 19.00 Uhr
  • Tag der offenen Tür
    Universitätsklinikum | 11.00 Uhr
  • Frankfurter Riesling Tag
    Gesellschaftshaus Palmengarten | 14.00 Uhr
Freie Stellen