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US-Papierkram digitalisiert
Wer schon einmal in die Vereinigten Staaten geflogen ist kennt die Prozedur des Einreiseformulars. Name, Adresse, die Frage: „haben sie Bomben oder Drogen dabei“ und so weiter. Diejenigen werden sich beim nächsten Urlaub über die Ersparnis des Ausfüllens freuen. USA-Besucherfrischlinge werden die Prozedur erst gar nicht kennen lernen. Ab 12. Januar müssen alle Reisende die visumsfreie Einreise per Internet beantragen. Seit 1. August ist das elektronische Reisegenehmigungssystem (ESTA) bereits für Staatsbürger und teilnahmeberechtigte Staatsangehörige der am „Visa Waiver Program“ (VWP) teilnehmenden Länder zugänglich. Das Formular berechtigt – wie das Papierformular auch – zu einem 90tägigen Aufenthalt in den Staaten und kann jeder Zeit wieder beantragt werden. Im Falle einer Ablehnung, kann die Problematik nun endlich schon vor Abflug geklärt werden. Bisher wurden die grünen Zettel eine Stunde vor Landung ausgeteilt und teilweise mussten Passagiere wegen Unstimmigkeiten nach Ankunft wieder ins Heimatland zurückgeschickt werden. Dies soll nun nicht mehr geschehen. Laut David Stewart vom US-Botschaftsrat beträgt die Ablehnungsquote der Netzanmeldung bisher lediglich 0,5 Prozent. In Sekundenschnelle könne man sich nun den Papierkram ersparen, dennoch empfiehlt er die Anmeldung mindestens 72 Stunden vor Abflug durchzuführen. Die Genehmigung gilt zwei Jahre lang und besteht auch, sofern kein Widerruf besteht, für mehrere Einreisen in diesem Zeitraum.
Text: Günther Michels
Text: Günther Michels
Web: esta.cbp.dhs.gov/
17. Dezember 2008, 17.44 Uhr
red
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