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Tomatensaft bliebt am Boden
24 Stunden Streik bei Lufthansa
Ab Freitag um 0 Uhr wollen die Flugbegleiter der Lufthansa für 24 Stunden streiken – bundesweit. Bereits am Donnerstag hat die Lufthansa 50 Flüge gestrichen und am Freitag entfallen mindestens 1200 von insgesamt 1800 Flügen.
Die Fronten sind nach mehr als 13 Monaten Verhandlungen und zwei bisherigen Streiktagen der Flugbegleiter verhärtet. Die Gewerkschaft der Flugbegleiter (UFO) kämpft nun mit härteren Bandagen und hat für Freitag nicht wie bisher einen acht Stunden langen, sondern diesmal 24 Stunden langen Streik angekündigt und zwar an allen Standorten in Deutschland, nicht nur an ausgewählten Flughäfen. Dieses Szenario vor Augen hat die Lufthansa bereits für den heutigen Donnerstag 50 Flugverbindungen abgesagt und die Airline rechnet damit, dass am Freitag mindestens 1200 von insgesamt 1800 geplanten Flügen ausfallen werden. Innerdeutsche Flüge können weitestgehend auf Bahnverbindungen umgebucht werden, doch vor allem die ausfallenden lukrativen Langstrecken dürften Deutschlands größte Fluggesellschaft hart treffen. Auch am Samstag werden in Folge der Arbeitsniederlegungen einige Flüge entfallen. Flugreisende sollten sich rechtzeitig mit der Lufthansa in Verbindung setzen.
Zuletzt hatte die Lufthansa einen Schlichtungsversuch unternommen und bot den Flugbegleitern Verhandlungen zum Gehalt an. Über 5 Prozent mehr, wie gefordert, ließe man diskutieren, hieß es, jedoch nur wenn die weiteren Forderungen – nämlich der Wegfall von Leiharbeit und die Auslagerung von Arbeitsplätzen beigelegt würden. Darauf kann sich die Flugbegleitergewerkschaft UFO jedoch nicht ohne Weiteres einlassen. Denn die Gründung einer Billigairline der Lufthansa sowie der Einsatz von Leiharbeitern ist für die Arbeitnehmervertreter genau der Stein des Anstoßes, mal abgesehen davon, dass die Flugbegleiter seit drei Jahren keine Lohnerhöhung gehabt hätten. Bis zu diesem Sommer hat es auch noch nie größere Arbeitsniederlegungen der Lufthansaflugbegleiter gegeben.
Zuletzt hatte die Lufthansa einen Schlichtungsversuch unternommen und bot den Flugbegleitern Verhandlungen zum Gehalt an. Über 5 Prozent mehr, wie gefordert, ließe man diskutieren, hieß es, jedoch nur wenn die weiteren Forderungen – nämlich der Wegfall von Leiharbeit und die Auslagerung von Arbeitsplätzen beigelegt würden. Darauf kann sich die Flugbegleitergewerkschaft UFO jedoch nicht ohne Weiteres einlassen. Denn die Gründung einer Billigairline der Lufthansa sowie der Einsatz von Leiharbeitern ist für die Arbeitnehmervertreter genau der Stein des Anstoßes, mal abgesehen davon, dass die Flugbegleiter seit drei Jahren keine Lohnerhöhung gehabt hätten. Bis zu diesem Sommer hat es auch noch nie größere Arbeitsniederlegungen der Lufthansaflugbegleiter gegeben.
6. September 2012, 12.08 Uhr
Nicole Brevoord
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