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Tierschützer unter sich
Paul Watson bekommt Unterstützung von Pamela Anderson
Pamela Anderson reiste nach Frankfurt, um den Umweltaktivisten Paul Watson zu unterstützen. Im Papageno-Theater am Palmengarten warb sie dafür, den Sea Shepherd-Begründer nicht an Costa Rica auszuliefern.
Baywatch war gestern, heute macht Pamela Anderson, bekannt aus Fernsehen und Playboy, in Tierschutz. Schon seit Jahren engagiert sie sich für die People for ethical treatment of animals (Peta) und gegen das Tragen von Pelzen. Nun unterstützt sie den Gründer der Sea Shepherd Conservation Society, der derzeit in Deutschland festsitzt. „Ich bewundere Pauls Arbeit schon seit vielen Jahren. Er liegt mir sehr am Herzen“, sagt sie. Allein deshalb sei sie nach Frankfurt gereist, um noch mehr Öffentlichkeit auf die drohende Auslieferung zu lenken und „to give Paul a big hug“, ihn einfach mal zu knuddeln. Die gemeinsame Pressekonferenz im Papageno-Theater war das erste Aufeinandertreffen der beiden.
Pamela Anderson erzählt, sie habe sich schon seit frühester Kindheit für Tiere eingesetzt: „Als ich mit drei, vier Jahren einen Vogel mit gebrochenem Flügel fand, habe ich mich um ihn gekümmert so gut ich konnte.“ Ähnlich sieht es bei Captain Paul Watson aus, der sich im Alter von zehn Jahren Biberfallen in seiner Heimat Kanada vornahm. Sowohl Anderson als auch Watson besitzen die kanadische und die US-amerikanische Staatsbürgerschaft. Die deutsche Justiz solle Paul Watson nicht an Costa Rica ausliefern, bittet Frau Anderson. Der sagt: „Ich habe keine Angst vor der dortigen Justiz, aber vor den Kriminellen, die dort im Knast sitzen.“ Würde die Regierung Costa Ricas ein Verhandlungsdatum festlegen, sie er bereit sich dieser zu stellen. Die 250.000 Euro, die hiesige Fischer von ihm als Entschädigung für eine aktivistische Aktion vor zehn Jahren fordern, will er aber nicht zahlen. „Wir haben weder etwas beschädigt, noch jemanden verletzt“, so Watson. Sich freikaufen, sich erpressen lassen, kommt für ihn überhaupt nicht in Frage. Watson war in Frankfurt wegen eines internationalen Haftbefehls festgenommen worden, kam aus dem Gefängnis mittlerweile gegen Kaution frei. Er darf das Land aber nicht verlassen.
Pamela Anderson erzählt, sie habe sich schon seit frühester Kindheit für Tiere eingesetzt: „Als ich mit drei, vier Jahren einen Vogel mit gebrochenem Flügel fand, habe ich mich um ihn gekümmert so gut ich konnte.“ Ähnlich sieht es bei Captain Paul Watson aus, der sich im Alter von zehn Jahren Biberfallen in seiner Heimat Kanada vornahm. Sowohl Anderson als auch Watson besitzen die kanadische und die US-amerikanische Staatsbürgerschaft. Die deutsche Justiz solle Paul Watson nicht an Costa Rica ausliefern, bittet Frau Anderson. Der sagt: „Ich habe keine Angst vor der dortigen Justiz, aber vor den Kriminellen, die dort im Knast sitzen.“ Würde die Regierung Costa Ricas ein Verhandlungsdatum festlegen, sie er bereit sich dieser zu stellen. Die 250.000 Euro, die hiesige Fischer von ihm als Entschädigung für eine aktivistische Aktion vor zehn Jahren fordern, will er aber nicht zahlen. „Wir haben weder etwas beschädigt, noch jemanden verletzt“, so Watson. Sich freikaufen, sich erpressen lassen, kommt für ihn überhaupt nicht in Frage. Watson war in Frankfurt wegen eines internationalen Haftbefehls festgenommen worden, kam aus dem Gefängnis mittlerweile gegen Kaution frei. Er darf das Land aber nicht verlassen.
14. Juni 2012, 11.40 Uhr
ges
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