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Tango als Therapie

Wer in einer handfesten Beziehungskrise steckt, sollte schleunigst seinen Partner schnappen und mit ihm Tango tanzen gehen. Klingt nach keiner guten Idee? Paartherapeuten sehen das anders. Bei vielen gilt Tango seit Neuestem als effektive Methode, um die Beziehungsprobleme ihrer gestressten Klienten zu lösen.
Woran das liegen könnte, fand jetzt eine kolumbianische Psychologin an der Goethe-Universität heraus. Die tangobegeisterte Cynthia Quiroga Murcia testete im Rahmen ihrer Doktorarbeit die hormonelle und emotionale Reaktion von 22 Paaren auf das Tangotanzen.
Sie maß durch Speichelproben die Hormonkonzentration vor, bzw. nach dem Tanzen und befragte zusätzlich die Probanden zu ihrer jeweiligen Stimmung. Die Ergebnisse bestätigten, was viele Tangofans insgeheim wohl auch schon festgestellt haben. Das Tanzen wirkt nicht nur stressabbauend, auch die Lust auf sexuelle Aktivität wird dadurch deutlich erhöht.
Nachdem sie einzelne Faktoren getrennt und in unterschiedlichen Kombinationen untersucht hatte, kam die Psychologin zu dem Schluss, dass der Abbau des Stresshormons Cortisol hauptsächlich auf die beim Tangotanzen gespielte Musik zurückzuführen ist, während die Nähe zum Tanzpartner und die gemeinsame Bewegung zur erhöhten Ausschüttung des Sexualhormons Testosteron führt.
Treffen alle Faktoren zusammen, sind das ideale Vorraussetzungen für eine leidenschaftliche Versöhnung und bestätigen den vom irischen Dramatiker Georg Bernard Shaw überlieferten Satz: „Tango ist der vertikale Ausdruck eines horizontalen Verlangens“. Text: Alicia Lindhoff
 
2. Oktober 2009, 14.35 Uhr
Jasmin_Takim
 
 
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