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Tag der Freiheit an der Oper

Illegale Verschleppung und Folterhaft
– unwillkürlich denkt man an China,
das US-Gefangenenlager Guantánamo
auf Kuba oder das berüchtigte
Gefängnis Abu Ghraib im
Irak. „Aber auch in westlichen
Staaten gibt es Menschenrechtsverletzungen,
auch hier gab es
willkürliche Verhaftungen“, sagt
Barbara Lochbihler, Generalsekretärin
der deutschen Sektion von
Amnesty International. Sie verweist
auf die Fälle Khaled al-Masri, der
in Mazedonien entführt und in
einem afghanischen Gefängnis
misshandelt wurde, und auf Murat
Kurnaz, der ohne Verurteilung
jahrelang in Guantánamo festgehalten
und gefoltert wurde. „Aber
auch der Transitbereich am Frankfurter
Flughafen, wo Flüchtlinge
ohne Papiere festgehalten werden,
ist berüchtigt“ (vgl. Journal-Titelgeschichte
12/08). Sieben Jahre nach dem Tod
des Abschiebehäftlings Amir Ageeb
– er erstickte 1999 unter einem
Motorradhelm – wurde eine teilweise
Abschiebebeobachtung eingerichtet.
„Immerhin. Aber auch
60 Jahre nach der Proklamation
der Menschenrechte werden diese
noch nicht entschlossen genug
umgesetzt.“ Umso wichtiger sei
es, neue Zugänge zu finden, um
eine möglichst breite Öffentlichkeit
zu erreichen. Beispielsweise mit
dem „Tag für die Freiheit“, den
Amnesty International zusammen
mit der Oper Frankfurt konzipiert
hat. Denn auch die Kunst greift
die Thematik immer wieder auf,
etwa Beethoven in seiner Oper
„Fidelio“. Das Werk bildet den
Ausgangspunkt des „Tag(s) für die
Freiheit“, an dem Lesungen, Podiumsdiskussionen,
Theaterperformances,
Ausstellungen und
Kunstaktionen auf die Menschenrechte
verweisen.


>> Tag für die Freiheit, 15.6.,
11–18 Uhr, Eintritt frei

 
15. Juni 2008, 08.27 Uhr
julia söhngen
 
 
Fotogalerie:
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