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Streit um Buden auf der Zeil

Organisation und Planung sind das A und O. Das gilt für städtische Entwicklungsvisionen ebenso, wie für die Schausteller und Händler, die im Dezember ihre Weihnachtsmarkt-Buden auf der Zeil aufbauen. Aufbauen wollen, muss man wohl sagen. Denn ob das beliebte Winterspektakel 2008 wirklich an seinem angestammten Veranstaltungsort auf Frankfurts Einkaufsmeile stattfinden kann, ist momentan mehr als fraglich.


Wenn es nach Verkehrsdezernent Lutz Sikorski (Grüne) geht, wird der Budenzauber dieses Jahr von der Zeil verbannt – und mit ihm alle anderen Veranstaltungen, die bisher auf Frankfurts Einkaufsmeile Nummer eins stattfanden.
Weihnachtsbuden werde es auf der Zeil nicht mehr geben. In diesem Jahr nicht und wohl auch in Zukunft nicht mehr, kündigte der Politiker schon vor einem Jahr an. Bis heute hat sich an seinem Vorhaben nichts geändert – zum Ärger der 80 Standbetreiber, die eigentlich schon seit Monaten in den Vorbereitungen für den Weihnachtsmarkt 2008 stecken sollten. Ohne konkrete Aussage seitens der städtischen Verantwortlichen ist das aber nahezu unmöglich.


Sikorski würde den Weihnachtsmark am liebsten am Mainufer neben dem Eisernen Steg sehen. Erstrahlt die Zeil nach ihrer Rundum-Sanierung erst in neuem Glanz, sollen sich Mandelmann und Co. einen neuen Platz suchen. Unterstützung bekommt Sikorski vom Geschäftsführer der Tourismus und Congress GmbH Thomas Feda, der in Sikorskis Alternativ-Standpunkt ein großes Potential für den Markt mit ganz eigenem Charme erkennen will. Die Aufregung der Schausteller kann er nicht nachvollziehen.


Diese wiederum lehnen die städtischen Umzugspläne schlichtweg ab. Am Fluss sei es im Winter zu kalt. Das Publikum werde ausbleiben. Zudem profitiere auch der Einzelhandel vom alljährlichen Weihnachtsmarktansturm. Für Edmund Hausmann, Vorsitzender des Schaustellerverbands, ist die Sache klar: „Wir gehören auf die Zeil“. Er und seine Kollegen verlangen Planungssicherheit - und zwar bald. Sonst fällt der Weihnachtsverkauf für einige Budenbesitzer wegen Mangel an Planungszeit ins Wasser – ob der Glühwein nun auf der Zeil oder am Main fließt, ist dann auch egal.


Text: Denise Freidank

 
11. Juni 2008, 16.51 Uhr
red
 
 
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