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Sternbuschweg im Bett

Im nahezu unüberschaubaren Kosmos deutscher und deutschsprachiger Indiebands sitzen Sternbuschweg seit vielen Jahren am selben Platz: völlig wurzellos, wie die Robinson Crusoe-Typen aus Bildwitzen über Leute, die auf einer einsamen handtellergroßen Insel gestrandet sind. Dass sie sich nie einer wirklichen Szene anschlossen, obwohl sie bereits in den ersten Stunden der selbstausgerufenen ‚ Berliner Schule' zugegen waren, aus der kurze Zeit später Bands wie 2Raumwohnung, Virginia Jetzt! oder Mia in den Mainstream vorstoßen konnten, hat vermutlich weniger mit ihrer Musik zu tun sondern damit, wie diese Band funktioniert, nicht funktioniert, sich weigert zu funktionieren und stattdessen funktioniert .


Was den besuches des Betts heute Abend in Sachsenhausen erwartet? Britischen Pop der Gattung Stones Roses, Charlatans oder Ride, etwas Northern Soul, etwas ‚Hamburger Schule' und ein Sänger, der so unschuldig und sehnsuchtsvoll singt, dass es schwer fällt, nicht an Morrissey zu denken. Aber es ist so viel mehr los in der Welt von Sternbuschweg, an der sie jahrelang gewoben haben. Die Gitarren verzahnen sich in einer Wall Of Sound, verlieren sich in Verzerrung und Hallräumen wie bei The Jesus Mary Chain und My Bloody Valentine, bekommen elegant und unaufdringlich aber energisch Struktur von Bass und Schlagzeug und Klarheit von Wolfgang Müller-Molenars Stimme, die in ihrer gleichzeitigen Bescheidenheit und gespieltem Größenwahn so perfekt die großen Tugenden dieser Band und ihrem erstaunlichen Zusammenspiel ausmacht. dk

 
18. April 2008, 12.44 Uhr
red
 
 
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