Partner
Startschuss für Premierendreier
Als gestern der Schuss fiel, zum Beginn der "Prinzessinnendramen", da eröffnete er auch den kleinen Premierenreigen, den das Schauspiel Frankfurt an diesem Wochenende lostritt. Nun also, Station 1 abgehakt: "Der Tod und das Mädchen/ Prinzessinnendramen" von Elfriede Jelinek, inszeniert von Corinna von Rad. Lustig war's. Auch oder weil da genau genommen gar keine Jelinek inszeniert wurde. Schließlich sollen die Prinzessinnendramen auch ein Stück ironisch-angewandten Feminismus' sein, ein Hinweis auf die von männlichen Herrscher, Königen, Prinzen geschriebene (Theater-)Geschichte. Von Rad interessierte sich aber mehr fürs märchenhaft-kulinarische, schlug kleine, possierliche Brocken aus der Textwüste und stellte sie bilderreich, musikalisch auf die Bühne. Schön war's, tingeltangelig und weitgehend belanglos. Erfreulich allerdings ein Wiedersehen: Nicola Gründel ist wieder da! Agil und mädchenfrauenhaft wie eh und je federte sie über die Bühne, mit koboldhafter Mine und zerzaustem Haar. Heute Abend geht es weiter mit der "Fledermaus" im Großen Haus.
Mehr zu lesen gibt es hier:
Mehr zu lesen gibt es hier:
Web: www.nachtkritik.de
25. Oktober 2008, 12.04 Uhr
esther boldt
Mehr Nachrichten aus dem Ressort Stadtleben
Nach Absage von Filmpremiere
Jüdische Gemeinde: „Großer Schaden für Stadtgesellschaft“
Die Arthouse-Kinos Frankfurt sagen eine Vorabaufführung des Filmes „Golda“ mit Helen Mirren in der Harmonie ab. Die Jüdische Gemeinde Frankfurt übt heftige Kritik an dieser Entscheidung.
Text: Till Geginat / Foto: Das Harmonie-Kino in Sachsenhausen © Nicole Nadine Seliger
StadtlebenMeistgelesen
- Frankfurt HauptwacheGaleria Kaufhof schließt deutschlandweit 16 Filialen
- Frankfurter BäderOben-ohne-Schwimmen für alle in Frankfurt erlaubt
- Frankfurt-Nordend„Dem Stalburg Theater geht es nicht so doll, also schlecht“
- Zauberland für KinderAbenteuerspielplatz Riederwald feiert 50. Geburtstag
- Oktoberfest 2024Eine Bayerin für Frankfurt
4. Mai 2024
Journal Tagestipps
Freie Stellen