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Städel erhält Altarbild
Dagmar Westberg, langjährige Förderin des Städel Museums und Gründerin der Dagmar-Westberg-Stiftung, hat dem Städel ein äußerst wertvolles und kunsthistorisch wichtiges Werk für seine Altmeistersammlung gestiftet. Der Altar aus dem ersten Drittel des 16. Jahrhunderts ist das namengebende Hauptwerk des „Meisters der von Grooteschen Anbetung“ und zählt zu den bedeutendsten niederländischen Werken seiner Zeit. Es war der berühmte Kunsthistoriker Max J. Friedländer, der diesen bis heute namentlich nicht bekannten Maler 1915 nach dem damaligen Besitzer des Triptychons benannte. Der Meister zählt zu den führenden Malern der sogenannten Antwerpener Manieristen des 16. Jahrhunderts. Der dreiflügelige Altar zeigt auf der Mitteltafel die Anbetung der Heiligen Drei Könige und auf den Seitenflügeln zwei Szenen aus dem Alten Testament: die Übergabe des Wassers aus Bethlehem an König David sowie die Königin von Saba vor König Salomon. Das Gemälde befand sich seit einem Jahrhundert in Familienbesitz.
Die bedeutende Schenkung der Mäzenatin sichert dem Städel Museum dieses einmalige Werk dauerhaft für seine weltberühmte Altniederländersammlung, die im 15. Jahrhundert herausragende Bestände, aber gerade im frühen 16. Jahrhundert noch Lücken aufweist.
Gleichzeitig übernimmt Dagmar Westberg durch eine finanzielle Spende bis zum Jahr 2024 die Saalpatenschaft des Holbein-Saals, in dem der Altar des „Meisters der von Grooteschen Anbetung“ ab 9. Dezember 2008 für die Öffentlichkeit zugänglich sein wird.
Quelle: Städel
Die bedeutende Schenkung der Mäzenatin sichert dem Städel Museum dieses einmalige Werk dauerhaft für seine weltberühmte Altniederländersammlung, die im 15. Jahrhundert herausragende Bestände, aber gerade im frühen 16. Jahrhundert noch Lücken aufweist.
Gleichzeitig übernimmt Dagmar Westberg durch eine finanzielle Spende bis zum Jahr 2024 die Saalpatenschaft des Holbein-Saals, in dem der Altar des „Meisters der von Grooteschen Anbetung“ ab 9. Dezember 2008 für die Öffentlichkeit zugänglich sein wird.
Quelle: Städel
8. Dezember 2008, 09.01 Uhr
red
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