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Stadtrat Diallo ist tot

Der Frankfurter Dezernent für Integration, Jean-Claude Diallo, ist am Karfreitag an Herzversagen gestorben. Dies teilte die Evangelische Kirche heute mit, wo der 62-Jährige als Leiter des Fachbereichs Interkulturelle Arbeit im Regionalverband arbeitete. Pfarrerin Esther Gebhardt, würdigte Diallo als einen „Vermittler und Brückenbauer zwischen den Kulturen und Religionen. Als Mitarbeiter des Evangelischen Regionalverbandes hat er Projekte in der Flüchtlings- und Migrationsarbeit entwickelt, die nicht nur für Frankfurt, sondern für die ganze Bundesrepublik wegweisend waren“. Die evangelische Kirche in Frankfurt, so Gebhardt weiter, verliere in ihm einen Menschen, der durch seine Lebensfreude, Klugheit, seinen Humor und seine innere Gelassenheit für alle Mitarbeitenden ein Vorbild und eine Bereicherung gewesen sei.

Jean-Claude Diallo wurde am 21. November 1945 in Conakry in der westafrikanischen Republik Guinea geboren. Er studierte an den Universitäten Würzburg und Lausanne und schloss sein Studium 1976 mit einem Diplom in Psychologie ab. Nach einigen kurzen Einsätzen als Betriebspsychologe in Marokko und bei der Waters GmbH in Königstein arbeitete Jean-Claude Diallo Anfang der Achtziger Jahre beim Psychosozialen Zentrum für Flüchtlinge in Frankfurt. Von 1984 bis 1986 wurde er als Minister für Information und Kultur in seine Geburtsstadt Conakry gerufen, kehrte danach aber wieder nach Deutschland zurück. Vom September 1986 bis zum Juni 1988 war er im Düsseldorfer Psychosozialen Zentrum für Flüchtlinge tätig, von welchem aus er in die gleichnamige Einrichtung nach Frankfurt zurückkehrte. Dort blieb er bis 1995. Von Januar 1999 war Jean-Claude Diallo Fachbereichsleiter im Evangelischen Regionalverband Frankfurt und seit Mai 1997 als Vertreter der Grünen Mitglied des Magistrats. Diallo wurde im Januar 2007 Nachfolger des Christdemokraten Albrecht Magen. Diallo hinterläßt seine Frau und vier Kinder, mit denen er in Bornheim lebte.

 
24. März 2008, 13.15 Uhr
red
 
 
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