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Spitzenergebnis bei Schirn, Städel und Stadtbücherei

Im letzten Jahr haben knapp 9,4 Millionen Menschen die Frankfurter Kultur- und Freizeiteinrichtungen besucht. Das waren 580.000 mehr als im Vorjahr - ein Plus von sieben Prozent. "Erheblichen Anteil an diesem Ergebnis hatten die Frankfurter Museen, die mit über zwei Millionen Besucherinnen und Besuchern die bisherigen Rekordwerte der Jahre 2001 und 2003 noch deutlich übertroffen haben", bilanziert das Bürgeramt, Statistik und Wahlen in seiner brandneuen Statstik. 224.000 Besucher mehr als noch 2007 haben sich die Werke und Objekte der Frankfurter Ausstellungshäuser im vergangenen Jahr angesehen - ein deutliches Plus von zwölf Prozent. 2001 und 2003 kamen jeweils über 1,9 Millionen Kunstsinnige in die Museen der Stadt.

Mit der Impressionistinnen-Ausstellung konnte allen voran die Schirn bereits im ersten Halbjahr einen der größten Publikumserfolge ihrer 22-jährigen Geschichte feiern; im ganzen Jahr brachte es das Haus auf 356.000 Fans - 42 Prozent mehr als im Vorjahr. Das Liebieghaus (79.000 Besucher) konnte nach dem bis März dauernden Umbau die Besucherzahlen mit plus 46.000 weit mehr als verdoppeln. lnsbesondere die Ausstellung "Bunte Götter - Die Farbigkeit antiker Skulpturen" zog die Besucherinnen und Besucher in ihren Bann. Auch im Museum für Moderne Kunst war mit 151.000 Gästen ein deutlich gestiegenes Publikumsinteresse von plus 58 Prozent zu verzeichnen. Neben Taryn Simon und Bernhard Buffet führte vor allem die Murakami-Ausstellung zahlreiche Besucherinnen und Besucher in das Tortenstück am Dom. Im Senckenbergmuseum ist die noch bis Ende Juni laufende Tiefsee-Schau der Publikumsmagnet (347.000). Bereichert wurde die Frankfurter Museumslandschaft auch durch die im September erfolgte Wiedereröffnung des Kindermuseums (7.079) am neuen Standort an der Hauptwache und im Oktober mit dem neuen Caricatura-Museum im Leinwandhaus (14.087).

Das derzeitige kulturelle Highlight wird seit Ende November im Städel gezeigt. Der unbekannte "Meister von Flémalle und Rogier van der Weyden" wurde bereits von über 60.000 Besucherinnen und Besuchern gesehen. Nahezu alle erhaltenen und transportfähigen Bilder der beiden niederländischen Künstler aus dem 15. Jahrhundert wurden für diese Ausstellung aus den großen Museen der Welt zusammengetragen. Viele der einzigartig detailrealistischen Gemälde sind noch nie zuvor ausgeliehen worden und die meisten zum ersten Mal zusammen zu sehen. Die Ausstellung ist wegen des großen Besucherandrangs verlängert und bleibt noch bis 1. März in Frankfurt.

Auch bei den Schwimmbädern waren mit knapp 2,2 Millionen Badegästen deutliche Zugewinne zu verzeichnen. Die Wiedereröffnung der Titus Thermen im April schlägt mit einem Plus von rund 180.000 zu Buche und im Rebstockbad war mit 633.000 Schwimmern, Planschern und Saunagästen ein neuer Höchststand zu verzeichnen. Die Freibäder profitierten mit einem Plus von rund 50.000 von den wenigen, aber heißen Sommerwochen im Juni und Juli. Auch im Zoo setzte sich der seit nunmehr sieben Jahren anhaltende Besucherzuwachs weiter fort - mit 945.000 Zoobesuchern ist die Million in Sichtweite. Der Palmengarten konnte sich dagegen nicht von den Ausfällen des geradezu eisigen Frühlingswetters erholen und hatte zudem noch mit dem kurzen heißen Sommer und dem anschließenden ungemütlichen Herbstwetter zu kämpfen - er verzeichnet ein leichtes Minus auf 677.000 Gäste.

Unter den besonders publikumsintensiven Einrichtungen sticht die Stadtbücherei mit einem neuen Besucherrekord hervor. Noch nie war der Ansturm so stark wie nach der Eröffnung am neuen Domizil in der Hasengasse: 1,4 Millionen Menschen, ein Plus von 224.000.

Text: PIA/Stadt Frankfurt, Foto: Städelmuseum/N. Miguletz
 
13. Februar 2009, 10.24 Uhr
Jasmin_Takim
 
 
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